ZSC Lions wahren Chance auf Sieg
Im Hinspiel des Finals in der Champions League erzielte der Schweizer Eishockey-Meister gegen den russischen Favoriten Metallurg Magnitogorsk überraschend ein 2:2 Unentschieden.
Damit schafften sich die Zürcher eine gute Ausgangslage für das Rückspiel. Fast hätten die Gäste aus der Schweiz im Ural den Sieg davon getragen.
Erst 43 Sekunden vor Schluss musste sich ZSC-Keeper Ari Sulander von einem Weitschuss zum 2:2 bezwingen lassen. Bis zur 52. Minute hielt der Finne im Tor der Lions alles, was es zu halten gab.
Die Zürcher starteten fulminant in die Partie und setzten die favorisierten Russen unter Druck. Die Tore erzielten die Lions bereits in der 10. und 13. Minute durch Treffer von Jean-Guy Trudel und Adrian Wichser.
Im Mittelabschnitt fand Magnitogorsk, das im Vorjahr den Vorgänger-Wettbewerb (European Champions Cup) gewonnen hatte, den Rhythmus immer besser und begann seine spielerische Überlegenheit auszuspielen.
Dem Druck der Russen mussten sich Zürcher aber erst im Schlussabschnitt beugen. Erst bezwang Atjuschow den ZSC-Goalie mit einem Weitschuss (52.), bevor
Rolinek doch noch den Ausgleich markierte.
Die Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Mittwoch in Rapperswil ist völlig offen: Der Sieger gewinnt die Champions League, bei einem Unentschieden entscheidet unmittelbar nach der regulären Spielzeit ein Penaltyschiessen über den Gewinner der Europacup-Trophäe.

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch