
Zurbriggen verpasst Bronze
Silvan Zurbriggen hat in der WM-Super-Kombination in Val d'Isère die Bronzemedaille um einen Hundertstel verpasst. Weltmeister wurde Aksel Lund Svindal, Silber erhielt Julien Lizeroux.
Nach seiner Abfahrt, in der er nach einer durchzogenen Vorstellung fast zwei Sekunden auf die Bestzeit von Svindal einbüsste, durfte Zurbriggen lediglich noch leise Hoffnungen auf einen Podestplatz hegen.
Auch im Slalom kam der Walliser primär im oberen Teil nicht wie gewünscht auf Touren.
Dass er seine zweite WM-Medaille nach dem Slalom-Silber 2003 in St. Moritz dennoch nur um eine Winzigkeit verfehlte, lag primär am Scheitern der nach der Abfahrt als erste Titelanwärter gehandelten Bode Miller und Jean-Baptiste Grange.
Der Amerikaner und der Franzose fädelten an der exakt gleichen Stelle ein. Der Kroate Natko Zrncic-Dim erhielt schliesslich Bronze. «Das tut sehr weh. Doch als Natko den Hundertstel schneller war, habe ich vermutet, dass ich Vierter werden könnte», sagte der enttäuschte Zurbriggen.
«Es war nicht mein Tag. Ich bin zwar Vierter geworden, aber das zählt an einer WM leider nichts.»
Eine feine Leistung zeigte auch Sandro Viletta. Der Bündner verpasste als Sechster Platz 3 um eine halbe Sekunde.
Einen schlechten Tag erwischte dagegen Carlo Janka. Zwei Tage nach dem unerwarteten Gewinn der Bronzemedaille fand sich der Bündner in der Abfahrt überhaupt nicht zurecht und büsste auf Svindal 3,3 Sekunden ein.

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