
Mehr als 40 Tote bei heftigem Monsunregen in Nepal

Bei Erdrutschen und Überschwemmungen infolge heftiger Monsunregenfälle sind in mehreren Teilen Nepals mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Allein im Bezirk Ilam im Osten des Landes seien seit Samstag mindestens 37 Menschen durch Erdrutsche gestorben, teilte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur mit. In anderen Teilen des Landes habe es Tote durch Blitzeinschläge und Sturzfluten gegeben.
(Keystone-SDA) Der Himalaya-Staat erlebt seit Freitag heftige Regenfälle. Mehrere Strassen und Brücken wurden nach Angaben der Polizei schwer beschädigt oder weggespült. Im Kathmandutal, in dem auch die Hauptstadt Kathmandu liegt, traten Flüsse über die Ufer und überfluteten Tausende Häuser. Mehrere Menschen würden landesweit noch vermisst, hiess es.
Die Monsunzeit dauert in Südasien gewöhnlich von Juni bis September. Jedes Jahr sterben dabei Hunderte Menschen unter anderem bei Erdrutschen und Überschwemmungen. Auch die Schäden sind oft gross. Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft in dem 30-Millionen-Einwohner-Land aber auch lebenswichtig.