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Meyer Burger-Aktien gehen Mitte Januar von der Börse

Keystone-SDA

Die Aktien des Thuner Solarzellen-Herstellers Meyer Burger werden per 14. Januar 2026 von der Schweizer Börse dekotiert. Der Verwaltungsrat hatte Mitte September bekannt gegeben, er sehe keine realistische Chance mehr auf eine Rettung der gesamten Unternehmensgruppe.

(Keystone-SDA) Der letzte Handelstag der Aktien wurde auf den 13. Januar 2026 festgelegt, wie die Regulierungsstelle der SIX (SER) am Montag mitteilte. Das Thuner Unternehmen bestätigte das Vorgehen in einer eigenen Mitteilung.

Meyer Burger hat eine längere Leidenszeit hinter sich. Für die Muttergesellschaft in der Schweiz werde der Abschluss eines Nachlassvertrags angestrebt, ebenso befänden sich praktisch alle Tochtergesellschaften in Nachlass- oder Insolvenzverfahren, so etwa jene in Deutschland und den USA, heisst es in der Meyer Burger-Mitteilung.

Die Titel des Photovoltaikunternehmens waren bekanntlich seit Anfang Juni vom Börsenhandel suspendiert. Meyer Burger hatte es zuvor versäumt, den Geschäftsbericht 2024 fristgerecht zu veröffentlichen.

Nun wurde der Handel wieder eröffnet und bleibt bis zum letzten Handelstag während insgesamt drei Monaten offen. Wenig überraschend ist die Aktie am ersten Handelstag nach der Suspendierung nochmals stark abgestürzt. Die Börsenkapitalisierung betrug noch etwa vier Millionen Franken. Im Hoch 2011 war die Firma über 2 Milliarden Franken wert gewesen.

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