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Mutter der Achtlinge darf allein über Finanzen ihrer Kinder wachen

(Keystone-SDA) Los Angeles – Ein Jahr nach der Geburt der Achtlinge in den USA hat die Mutter der Kinder einen wichtigen Sieg errungen: Ein kalifornisches Berufungsgericht habe die Einsetzung eines Vormunds für die finanziellen Angelegenheiten der Kinder abgelehnt.
Damit könne die 34-Jährige sich allein um die finanziellen Dinge rings um ihre Kinder und damit um die mit ihnen erzielten Einnahmen kümmern, teilte der Anwalt von Nadya Suleman mit. Das Berufungsgericht wies einen Entscheid erster Instanz vom Sommer zurück, bei der ein Finanz-Vormund für die Kinder eingesetzt worden war.
Den Antrag auf Einsetzung eines Vormunds hatte eine Kinderschutzorganisation gestellt. Der Vormund sollte die finanzielle Lage der Kinder prüfen und entscheiden, ob die Achtlinge langfristig Hilfe bei der Verwaltung der Gelder brauchen, die ihre Mutter mit der Vermarktung der Achtlinge einnimmt.
Nach der Entscheidung des Berufungsgerichts, das von Sulemans Anwälten angerufen worden war, soll es diesen Vormund nun aber doch nicht geben.
Die durch künstliche Befruchtung gezeugten Achtlinge waren Ende Januar neuneinhalb Wochen vor dem errechneten Geburtstermin per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen. Die Sensationsgeburt hatte in den USA zunächst Begeisterung ausgelöst.
Als aber bekannt wurde, dass die alleinstehende und arbeitslose Mutter bereits sechs kleine Kinder aus künstlicher Befruchtung mit Spendersamen hatte, schlug der Jubel in Empörung um.
Suleman hat laut Medienberichten einen Deal abgeschlossen, wonach ihre insgesamt 14 Kinder drei Jahre lang bei einer Reality-Serie im Fernsehen mitmachen. Dafür soll die Produktionsfirma insgesamt 250’000 Dollar für insgesamt 71 Drehtage zahlen.

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