
Neue Stiftungsprofessur in der Berner Krebsforschung

Die Universität Bern richtet eine neue Stiftungsprofessur ein, die die Nutzung klinischer Daten von Krebsbetroffenen verbessern und die digitale Medizin am Standort Bern stärken will. Die Professur ist mit 2,1 Millionen Franken dotiert.
(Keystone-SDA) Die neue Stiftungsprofessur für «Clinical Cancer Informatics» wird als Assistenzprofessur errichtet und über einen Zeitraum von sechs Jahren unterstützt. Die Werner und Hedy Berger-Janster Stiftung zur Erforschung der Krebskrankheiten stellt einen jährlichen Förderbeitrag von 350’000 Franken zur Verfügung.
Die Besetzung der Professur ist für das Frühjahr 2027 geplant, wie die Universität Bern am Montag mitteilte.
Die Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten erzeugt eine grosse Menge an Daten. Um deren Fülle und Potenzial zu nutzen, müssen die Informationen aus unterschiedlichsten Quellen in standardisierte, kompatible Formate überführt werden.
«Die neue Stiftungsprofessur für ‚Clinical Cancer Informatics‘ widmet sich der Aufgabe, diese Fülle an Daten systematisch zu integrieren, effizient zu verwalten und sicher und datenschutzkonform zu speichern», wird Claudio Bassetti, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Bern und Direktor Lehre und Forschung der Insel Gruppe in der Mitteilung zitiert.