Neues Notfallzentrum in Lausanne ausserhalb des Unispitals
(Keystone-SDA) Lausanne – Nach anderen Schweizer Städten erhält nun auch Lausanne ein ausgelagertes Notfallzentrum. Dadurch soll das Waadtländer Universitätspital (CHUV) entlastet werden. Zudem werden junge Allgemeinpraktiker im neuen Zentrum ausgebildet – eine Schweizer Premiere.
«Unsere Notfallstationen sind voll», sagte der Waadtländer Gesundheitsdirektor Pierre-Yves Maillard. An einer Medienkonferenz stellte er das Konzept des neuen Zentrums PMU bei der Metrostation Flon vor.
Mit diesem neuen Dienst wollen die Verantwortlichen das CHUV entlasten, dessen Notfallstation zuweilen an seine Kapazitätsgrenzen stösst.
Anders als in den schon existierenden Zentren sollen im PMU-Flon auch junge Ärzte zu Allgemeinpraktikern ausgebildet werden. Darin sieht der Gesundheitsdirektor eine Möglichkeit, dem Hausärztemangel entgegenzuwirken.
Das ausgelagerte Notfallzentrum in Lausanne öffnet seine Tore am 6. April. Es ist sieben Tage die Woche offen, jeweils von 7 bis 21 Uhr.