Offroader-Initiative steht
Die eidgenössische Volksinitiative "für menschenfreundlichere Fahrzeuge" ist formell mit 123'670 gültigen Unterschriften zu Stande gekommen. Dies hat die Bundeskanzlei am Donnerstag gemeldet.
Die von den Jungen Grünen lancierte Initiative nimmt in erster Linie die grossen und starken Geländefahrzeuge ins Visier.
Der Bund soll Vorschriften zur Reduktion der negativen Auswirkungen von Motorfahrzeugen, namentlich der Unfallfolgen und der Umweltbelastung durch Personenwagen erlassen.
Künftig nicht mehr zugelassen wären Motorfahrzeuge mit übermässigem Ausstoss schädlicher Emissionen, namentlich von CO2 oder Feinstaub.
Verbieten will die Initiative auch Motorfahrzeuge, die Velofahrer, Fussgänger oder andere Verkehrsteilnehmer übermässig gefährden.
Bereits zugelassene Fahrzeuge der vom Verbot betroffenen Kategorien dürften weiterhin verkehren. Für Personenwagen soll aber eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gelten.
Als nächstes entscheidet nun der Bundesrat über seinen Antrag an das Parlament. Das letzte Wort haben Volk und Stände.

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