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Schweiz erhöht Beitrag an Beat Richners Spitäler in Kambodscha

(Keystone-SDA) Bern – Die Schweiz erhöht ihren Beitrag an das Hilfswerk des Kinderarztes Beat Richner in Kambodscha um einen Drittel. Für 2011 erhalten die Spitäler neu vier statt drei Millionen Franken.
Die Resultate der privaten Stiftung Kantha Bopha seien überzeugend, begründet das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheit (EDA) die Erhöhung. Mittlerweile behandeln Richners Spitäler 80 Prozent der kranken Kinder Kambodschas, wie Sprecher Georg Farago eine entsprechende Meldung der «NZZ am Sonntag» bestätigte.
Die Erhöhung des Beitrags knüpft das EDA jedoch an eine «Verbesserung der Nachhaltigkeit». Besonders gefordert werden eine Verbreiterung der finanziellen Basis sowie eine engere Zusammenarbeit mit dem kambodschanischen Gesundheitssystem.
Kantha Bopha hängt zu einem grossen Teil von privaten Spenden ab, die Beat «Beatocello» Richner mit Aufrufen und Konzerten selber eintreibt. Bei einem Weggang Richners ist unklar, ob die Spitäler weiterhin auf den grossen Sympathiebonus der Spenderinnen und Spender zählen können.
Bereits 2007 hatte die Schweiz den Beitrag an das Hilfswerk von 2,75 Millionen Franken auf 3 Millionen erhöht. Die Regierung Kambodschas erhöhte ihre finanzielle Unterstützung damals ebenfalls von 1,6 Millionen Dollar auf 1,8 Millionen Dollar.

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