Schweizer 2007 im Reisefieber
Die Schweizer Bevölkerung ist dank des guten Wirtschaftsgangs 2007 so viel gereist wie seit 15 Jahren nicht mehr. Im Trend lagen kürzere Reisen und Billigflüge.
Dies zeigt die neuste Studie "Reisemarkt Schweiz" vom Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus der Universität St. Gallen. Sie wird alle zwei bis drei Jahre durchgeführt.
Neun von zehn Befragten (+11%) unternahmen im vergangenen Jahr mindestens eine private Reise mit einer Übernachtung. Am reisefreudigsten waren Städterinnen und Städter, Personen in kleinen Haushalten und Gutverdienende. Grosse Familien reisten mangels Geld nur selten oder überhaupt nicht.
Am beliebtesten sind noch immer Reisen im eigenen Land. Rund 70% aller Reisen dauerten maximal eine Woche. Aber auch längere Reisen konnten ihren Marktanteil halten.
Ungebremst war die wachsende Nachfrage nach Luxushotels: Zulegen konnten auch die Einstern-Hotels, während Mittelklasse-Hotels und Ferienwohnungen rückläufige Buchungen verzeichneten.
Schweizer Reisende organisieren ihre Ferien im Vergleich zu anderen Ländern häufiger selbst. Nur in drei von zehn Fällen wurde gemäss der Studie ein Reiseveranstalter beigezogen.

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