Die Genfer Abrüstungskonferenz der UNO hat die Sackgasse, in der sie jahrelang steckte, verlassen. Erstmals seit zwölf Jahren haben sich die 65 Staaten darauf geeinigt, Verhandlungen zu beginnen. Die Schweiz begrüsst die Deblockade.
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Zuletzt hatte es in Genf 1996 einen Durchbruch gegeben: Damals hatten die Staaten das Atomtestverbot angenommen. Seitdem ist die Konferenz blockiert durch Streitereien zwischen den Atommächten und Entwicklungsländern. Nun einigten sich die Delegierten endlich auf ein Arbeitsprogramm für weitere Verhandlungen.
Die Deblockade wurde von der Schweiz begrüsst: Das Dokument stelle einen ehrgeizigen und zugleich ausgeglichenen Kompromiss dar, schreibt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in einer Mitteilung.
Das EDA unterstrich dabei, dass sich das Klima bei den Abrüstungsverhandlungen seit dem Amtsantritt von US-Präsident Barack Obama verbessert habe.
swissinfo.ch und Agenturen
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