Die ruandische Regierung hat eine grosse "ästhetische" Operation gestartet, um alle Strohhäuser des Landes aus dem Weg zu räumen. Auf die Gefahr hin, dass einige Menschen ihr festes Domizil verlieren.
Keystone
Plastiksäcke sind in Ruanda seit 2006 verboten. Sie werden sogar bei den Touristen bei ihrer Ankunft auf dem Flughafen von Kigali konfisziert.
swissinfo.ch
Offiziell ist die Subsistenz-Landwirtschaft in Ruanda beendet. Die 2007 lancierte neue Agrarpolitik fördert auf den grossen Flächen den Anbau einer einzigen Pflanze. Der Widerstand dagegen ist auf dem Land oft heftig.
AFP
Die starke Erosion, die Terrassen-Kultur, welche lange Anbau-Pausen benötigt, sowie unzureichende Arbeitswerkzeuge sind grosse Hindernisse für ein Produktivitätswachstum der Landwirtschaft.
swissinfo.ch
Kigali wird in den westlichen Medien oft als "Singapur Afrikas" bezeichnet.
swissinfo.ch
Ein Cyber-Café im Flughafen von Kigali.
Reuters
Kaffee und Tee sind der Grundsockel der ruandischen Exporte.
swissinfo.ch
Eine Kaffee-Röstmaschine in einer Degustationsbar.
AFP
Fast 90% der ruandischen Bevölkerung sind in der Landwirtschaft beschäftigt.
swissinfo.ch
Bei den Präsidentenwahlen 2010 wurde Paul Kagamé mit 93% der Stimmen gewählt.
Reuters
Eine Textilfabrik in der Hauptstadt Kigali. Der industrielle Sektor in Ruanda ist aber noch sehr wenig entwickelt.
Reuters
Die ruandischen Hügel konnten der massiven Abholzung nicht standhalten.
swissinfo.ch
Gewisse Armenviertel im Stadtzentrum von Kigali wurden dem Erdboden gleichgemacht, um brandneuen Gebäuden Platz zu machen.
swissinfo.ch
In Kigali unterscheiden sich gewisse Einkaufszentren überhaupt nicht von solchen in westlichen Ländern.
swissinfo.ch
In den ländlichen Gebieten hat die Mehrheit der Bevölkerung keinen Zugang zu Trinkwasser und Elektrizität.
swissinfo.ch
Mit 430 Einwohnern pro Quadratkilometer ist Ruanda das am dichtesten bevölkerte Land auf dem afrikanischen Kontinent.
swissinfo.ch
Wenn man von Ruanda spricht, denkt man vor allem an den Völkermord von 1994. Aber das kleine Land hat sein Haupt wieder erhoben und gilt heute als Modell für wirtschaftliche Entwicklung auf dem Kontinent. Ein Besuch im Land der tausend Hügel.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Ich leite ein mehrsprachiges Team, das über die aktuelle Themen der Auslandschweizer:innen berichtet und sie mit den nötigen Informationen versorgt, damit sie am politischen Leben in der Schweiz teilnehmen können.
Nach meinem Studium der Politikwissenschaften in Neuenburg und Bern habe ich meine ersten Erfahrungen im Multimedia-Journalismus bei Teletext und später bei RTS gesammelt. Seit 2008 arbeite ich bei SWI swissinfo.ch in verschiedenen journalistischen und leitenden Funktionen.
Die sauberen und gut unterhaltenen Strassen im Zentrum der Hauptstadt Kigali unterscheiden sich kaum von jenen in den meisten westlichen Metropolen. Der Wirtschaftsboom, den Ruanda erlebt, ist für den Besucher unübersehbar. Auf dem Land dagegen verursachen die von Präsident Paul Kagamé mit eiserner Hand aufgezwungenen Reformen oft Frustration und Unzufriedenheit. (Samuel Jaberg, swissinfo.ch / Agenturen)
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch