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Stadt Luzern will die frühe Sprachförderung ausbauen

Keystone-SDA

Die Stadt Luzern will die Sprachförderung im Vorschulalter verbessern. Dafür sollen etwa die Finanzierung der Spielgruppen ausgebaut, Qualitätsstandards erhöht und die Löhne der Mitarbeitenden fairer gestaltet werden.

(Keystone-SDA) Frühe Sprachförderung erleichtere den Kindern den Einstieg in die Schule und unterstütze ihre Integration, teilte die Stadt Luzern am Montag in einem Communiqué mit. Besonders Kinder mit Entwicklungs- und Integrationsschwierigkeiten, aus mehrsprachigen oder sozial benachteiligten Familien würden profitieren, hiess es weiter.

Auf Grundlage einer Evaluation der Pädagogischen Hochschule Luzern (PHLU) will der Stadtrat die frühe Sprachförderung «bedarfsgerecht weiterentwickeln». Geplant ist, Spielgruppen besser zu finanzieren, damit die Kinder mit erhöhtem Sprachförderbedarf künftig mindestens acht statt fünf Stunden pro Woche teilnehmen können. Damit könnten «faire Löhne» und die Aufwände der Spielgruppen «angemessen unterstützt werden», hiess es.

Zudem sollen die Qualitätsanforderungen an Spielgruppen und die Zusammenarbeit mit Eltern erhöht werden.

Die Stadtregierung beantragt dem Parlament zusätzliche Mittel von jährlich 446’000 Franken. Über die Vorlage wird im Grossen Stadtrat voraussichtlich am 13. November debattiert, wie es weiter hiess.

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