The Swiss voice in the world since 1935
Top Stories
Schweizer Demokratie
Newsletter

US-amerikanischer Saxofonist James Moody gestorben

(Keystone-SDA) Zürich – Der US-amerikanische Saxofonist James Moody ist am Donnerstag im Alter von 85 Jahren in San Diego, Kalifornien gestorben. Moody starb an den Folgen von Bauchspeicheldrüsenkrebs, wie seine Ehefrau Linda Moody am Freitag auf der Homepage des Musikers mitteilte.
Geboren wurde James Moody am 26. März 1925 in Savannah im Bundesstaat Georgia. Er wuchs in Pennsylvania und New Jersey auf und erlernte ab 1941 autodidaktisch Saxofon. Er spielt unter anderem mit Dizzy Gillespie zusammen, aber auch mit Bebop-Musikern wie Al Haig, Howard McGhee und Milt Jackson.
Seine Soli über «I’m In The Mood For Love» machte Moody als grossen Improvisator bekannt. Das Stück wurde später als «Moody’s Mood for Love» zu einem Hit.
Sowohl auf dem Tenorsaxofon als auch auf der Querflöte, die er ab Ende der 1950er Jahre einsetzte, entwickelte der Musiker einen warmen Klang, der die dunklen Register bevorzugte.
Sein erstes Album erschien 1948. 1958 spielte Moody sein Album «Last Train from Overbrook» ein. Zahlreiche Aufnahmen legte er auch mit seinem Quartett vor. 1998 wurde er als NEA Jazz Master geehrt.

Beliebte Artikel

Meistdiskutiert

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft