The Swiss voice in the world since 1935

Weniger radioaktives Material aus der Schweiz im Ausland gelagert

Keystone-SDA

Die Betreiber von Schweizer Kernanlagen haben per Ende 2024 910'729 Kilogramm radioaktives Material im Ausland gelagert. Verglichen mit dem Jahr 2023 waren es knapp sechs Prozent weniger.

(Keystone-SDA) Die Mengen an Natururan betrugen 769,790 Kilogramm, im Vorjahr waren es 851’550 Kilogramm gewesen, wie das Bundesamt für Energie (BFE) am Donnerstag mitteilte. Beim schwach angereicherten Uran sei die Menge von 113’583 Kilogramm im Jahr 2023 auf 140’930 Kilogramm per Ende 2024 gestiegen.

Laut dem BFE ergeben sich die Veränderungen aus der Beschaffung und Verarbeitung von Uran zu Brennelementen. Diese hänge von wirtschaftlichen und betrieblichen Anforderungen ab. Das Kernmaterial im Schweizer Besitz befinde sich in Deutschland, Frankreich, Schweden, Spanien, Grossbritannien und in den USA.

Mit der Schweiz verbunden

Weiter lagerten die AKW-Betreiber gemäss den BFE-Zahlen 8 Kilogramm abgereichertes Uran und 1 Kilogramm Plutonium. Nicht gelagert würden hoch angereichertes Uran, Wiederaufarbeitungs-Uran und Thorium.

Beliebte Artikel

Meistdiskutiert

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft