Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Von Sanktionen bis Staudämme: Diese 8 Schweizer Themen bewegen die Welt

Aufgeklappter Laptop mit 8 verschiedenen Bildern zu 8 Stories von swissinfo
swissinfo.ch

In dieser Serie erhalten Sie einen Überblick über die aktuellen Schweizer Debatten, die teilweise bis weit über die Landesgrenzen hinaus Aufmerksamkeit erhalten.

Wir bei SWI swissinfo.ch berichten in zehn Sprachen über die Schweiz. Damit erreichen wir weltweit nicht nur rund zwei Millionen Social-Media-Nutzende, sondern unzählige Userinnen und User internationaler Medien und Blogs. Dadurch befinden wir uns nahe am Puls der meisten Schweizer Themen, die die Welt bewegen.

Aus einer Vielzahl von Erwähnungen und Verlinkungen im März haben wir Naheliegendes und Überraschendes zusammengetragen und präsentieren es in dieser kuratierten Presseschau.

1. UNO-Menschenrechtsrat zahnlos?

Neben Bergen, Schokolade und Uhren geht oft vergessen, dass für viele Menschen ausserhalb der Schweiz die internationalen Institutionen in Genf eine wichtige Bedeutung haben. Deshalb haben wir vor ein paar Jahren den Themenfokus Internationales Genf ins Leben gerufen.

Während die in Genf angesiedelte WHO seit Beginn der Pandemie im Fokus des öffentlichen Interesses steht, rückt im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine der UNO-Menschenrechtsrat ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Deshalb wurden im März von internationalen Medien folgende zwei Artikel von uns aufgegriffen.

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Die spanischsprachige Version des Artikels von Dorian Burkhalter wurde von einem venezolanischen Newsportal übernommen.

👉confirmadoExterner Link (Spanisch)

Der nachfolgende Artikel von Julia Crawford publizierten wir einzig in Englisch, Japanisch und Arabisch.

The Muslim TimesExterner Link übernimmt regelmässig Beiträge von uns. Im Eigenbeschrieb sei es “ein internationaler Nachrichtenblog zur Förderung der universellen Brüderlichkeit, des Islam für das persönliche und spirituelle Leben und des Säkularismus und der westlichen Demokratie für das öffentliche Leben”.

👉TheMuslimTimesExterner Link (Englisch)

2. Impfpass noch aktuell?

Den Artikel von May Elmahdi-Lichtsteiner publizierten wir vor ziemlich genau einem Jahr. Er bringt gut auf den Punkt, was damals nicht nur die Schweiz bewegte.

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Weil wir den Artikel auch in Japanisch publizierten, wurde er in einem gleichsprachigen Forum geteilt und diskutiert.

 👉OshieteGooExterner Link (Japanisch)

3. Wie ein AKW-Unfall?

Russland droht mehr oder minder unverhohlen mit Atomwaffen. Was würde der Einsatz nuklearer Waffen in der Ukraine für die umliegenden Länder bedeuten und wie gut ist die Schweiz gewappnet? Diesen Fragen widmeten wir uns in einem Artikel von Sibilla Bondolfi.

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Dieser Beitrag wurde unter anderem in Südosteuropa von diversen Medien aufgegriffen.

👉FACEbaExterner Link (Bosnisch)
👉bukaExterner Link (Bosnisch)
👉jutarnjiExterner Link (Kroatisch)
👉b92Externer Link (Serbisch)
👉LillustréExterner Link (Französisch)
👉ejuExterner Link (Spanisch)

4. Brechen alte Staudämme?

Bei der Sanierung des Verzasca-Staudamms in der Schweiz steht die Sicherheit im Zusammenhang mit Alterung und Klimawandel im Zentrum.

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diga

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Neue Risiken: alternde Staudämme

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Tausende Staudämme auf der Welt haben ihre Lebensdauer überschritten. Dadurch steigen die Risiken für Millionen von Menschen.

Mehr Neue Risiken: alternde Staudämme

Der Artikel von Luigi Jorio, den wir in allen unseren zehn Sprachen publizierten, wurde von zwei miteinander verknüpften marokkanischen Newsportalen übernommen.

Im Gegensatz zur Schweiz werden Staudämme in Marokko insbesondere auch für die Regulierung der Wassermenge in Flüssen und zur landwirtschaftlichen Bewässerung benutzt.

👉maghressExterner Link (Arabisch)
👉alyaoumExterner Link (Arabisch)

5. Keine Sanktionen oder doch welche?

Beim russischen Einmarsch in die Ukraine geriet die Schweiz enorm unter Druck. Sie zögerte bei der Umsetzung von Sanktionen gegen Russland; respektive, gegen russische Bürger:innen und Unternehmen. Deshalb war das Interesse an unserer diesbezüglichen Berichterstattung enorm gross.

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Demonstration Ukraine

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Schweiz friert keine russischen Gelder ein

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Der Ukraine-Konflikt ist in der Nacht auf Donnerstag eskaliert. Die Schweiz ist entsetzt, ergreift aber keine eigenständigen Sanktionen.

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Unser Beitrag zum zögerlichen Verhalten fand vor allem in den polnischsprachigen Medien eine grosse Resonanz.

👉ArchynewsyExterner Link (Englisch)
👉stefczykExterner Link (Polnisch)
👉backchinaExterner Link (Chin.vereinfacht)
👉euractivExterner Link (Polnisch)
👉wiadomosciExterner Link (Polnisch)
👉DziennikZwiazkowyExterner Link (Polnisch)
👉frondaExterner Link (Polnisch)
👉PolsatNewsExterner Link (Polnisch)
👉InteriaWydarzeniaExterner Link (Polnisch)
👉BusinessInsiderExterner Link (Polnisch)
👉DeonExterner Link (Polnisch)
👉ExpressBydgoskiExterner Link (Polnisch)
👉salon24Externer Link (Polnisch)
👉gs24Externer Link (Polnisch)
👉mf24Externer Link (Polnisch)
👉gk24Externer Link (Polnisch)
👉gp24Externer Link (Polnisch)
👉notExterner Link (Polnisch)

Zum dadurch ausgelösten Druck auf die Schweiz und die anschliessende Übernahme der Sanktionen der EU berichtete eine News-App in Libanon.

👉LebanonNewsAppExterner Link (Arabisch)
👉LebanonNewsAppExterner Link (Arabisch)

Wenn es inhaltlich passt, dann nutzen wir die Synergien und übernehmen oder adaptieren Inhalte von den anderen Unternehmenseinheiten der SRG.

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Bundesrat Medienkoferenz

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Diese Massnahmen ergreift die Schweiz gegen Russland

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Der Bundesrat hat angesichts der fortschreitenden Militärintervention Russlands die EU-Sanktionen vom 23. und 25. Februar übernommen.

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Das österreichische Digital-Fachportal FuturezoneExterner Link hat diese Kuration von uns verlinkt. Sie übernahmen dabei ein Zitat von Ignazio Cassis zur Neutralität.

👉futurezoneExterner Link (Deutsch)

6. Welcher Flüchtlingsstatus?

Die Schweizer Polit-Mühlen mahlen meistens eher langsam. Deshalb sind die politischen Institutionen bei akuten Krisen manchmal etwas überfordert. Das machte sich nicht nur bei der Bekämpfung von Corona oder den Sanktionen gegen Russland bemerkbar, sondern auch bei den Reaktionen auf die aus der Ukraine zu erwartenden Flüchtlinge.

Ankommende Flüchtlinge nahmen erstaunt zur Kenntnis, wie sie teils unfreundlich empfangen wurden, und ehemalige Flüchtlinge in der Schweiz irritierte, dass Flüchtlinge aus der Ukraine umgehend den Status ‘S’ erhalten.

Unsere beiden Beiträge, die sich ausführlicher mit diesen Themen befassen, erhielten nicht nur in den betroffenen Regionen eine grosse Resonanz (weil es die Artikel nicht in deutsch gibt, sind die englischsprachigen Beiträge verlinkt).

👉ZNExterner Link (Russisch)
👉eurointegrationExterner Link (Ukrainisch)
👉pravdaExterner Link (Ukrainisch)
👉espressoExterner Link (Ukrainisch)
👉volynnewsExterner Link (Ukrainisch)

👉axarExterner Link (Aserbaidschanisch)
👉akitExterner Link (Türkisch)
👉ExtraNoticiasExterner Link (Spanisch)
👉haber7Externer Link (Türkisch)
👉fluierulExterner Link (Rumänisch)
👉newsweekExterner Link (Rumänisch)
👉brasil247Externer Link (Portugiesisch)
👉AAExterner Link (Englisch)
👉dünyaExterner Link (Türkisch)
👉tv100Externer Link (Türkisch)
👉kararExterner Link (Türkisch)
👉trtHaberExterner Link (Türkisch)
👉kurdistan24Externer Link (Türkisch)
👉starExterner Link (Türkisch)
👉SonDakikaExterner Link (Türkisch)
👉haberlerExterner Link (Türkisch)
👉cosmopolitanExterner Link (Ukrainisch)
👉tvoemistoExterner Link (Ukrainisch)

7. Wie würde ein Atomkrieg geführt?

Es ist nicht einfach, aktuelle Fragen zu beantworten, ohne gleichzeitig Ängste zu schüren. Insbesondere, wenn sich die Fragen um eine Pandemie oder einen Krieg drehen. Die Fragen würden jedoch nicht einfach verschwinden, wenn sie unbeantwortet blieben. Sie könnten dadurch erst recht zum Spielball unterschiedlichster Interessen werden.

Unsere Wissenschaftsjournalistin Sara Ibrahim hat sich der Frage angenommen, wie heute ein Atomkrieg aussehen würde, und versuchte die Antworten so sachlich wie möglich auszuführen.

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Neben einigen osteuropäischen und einer indonesischsprachigen Newsseiten übernahm eine Publikation des renommierten The Poynter Institute for Media StudiesExterner Link die Grafik mit der Anzahl Atomsprengköpfen pro Land aus dem Artikel von Sara.

👉akuratExterner Link (Indonesisch)
👉poynterExterner Link (Englisch)
👉blitzExterner Link (Bulgarisch)
👉actualnoExterner Link (Bulgarisch)
👉gandulExterner Link (Rumänisch)
👉startitupExterner Link (Slovakisch)
👉blikkExterner Link (Ungarisch)

8. Alte Diskussion zur Neutralität?

Es ist immer wieder überraschend, wo und in welchen Zusammenhängen Artikel von uns auftauchen. Dies insbesondere auch dann, wenn es sich um einen älteren Artikel handelt, wie denjenigen unseres Kollegen Olivier Pauchard aus dem Jahr 2015.

In diesem Fall ist es insofern einfacher zu erklären, weil die Diskussion zur Neutralität der Schweiz aktuell viele Nutzende weltweit interessiert. Gleichzeitig ist der Artikel von Olivier sehr prominent in unserem Fokus-Beitrag verlinkt, der der Frage nachgeht, wie neutral die Schweiz ist.

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Der Tag, an dem die Schweiz neutral wurde

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Vor 200 Jahren trafen sich die Siegermächte in Wien, um Europa nach den revolutionären Tumulten zu reorganisieren. Der Wiener Kongress hat auch den Beginn der Neutralität geprägt, mit der die Schweiz seither verbunden ist. Aber diese Neutralität sei weniger ausgewählt, als vielmehr auferlegt worden, sagt Historiker Olivier Meuwly. Die alte Eidgenossenschaft – ein Flickwerk von…

Mehr Der Tag, an dem die Schweiz neutral wurde

Neben der französischsprachigen Ausgabe des Schweizer Newsportals Blick wurde in chinesischsprachigen Medien darauf Bezug genommen.

👉BlickExterner Link (Französisch)
👉ThePaperExterner Link (Chin.vereinfacht)
👉NewsIfengExterner Link (Chin.vereinfacht)
👉TongChengauExterner Link (Chin.vereinfacht)

In eigener Sache

In anderen Medien stiessen im März nicht nur unsere Inhalte auf grosses Interesse, sondern auch, wie wir zum Krieg in der Ukraine berichten. Dazu wurden unabhängig voneinander vier Kolleg:innen von uns befragt.

Igor Petrov
Swissinfo in Russisch: Berichterstattung als Balanceakt
👉Le TempsExterner Link (Französisch)

Reto Gysi von Wartburg
Die russische Ausgabe von Swissinfo ist gefragt
👉RSIExterner Link (Italienisch)

Marcela Aguila Rubìn
Einmarsch in die Ukraine: Eine Swissinfo-Journalistin erklärt die Unwägbarkeiten
👉RadioCanadaExterner Link (Spanisch)
👉RadioCanadaExterner Link (Französisch)
👉RadioCanadaExterner Link (Englisch)

Kamel Dhif
Der Krieg weckt Ängste vor dem ‘russischen Bären’
👉RadioCanadaExterner Link (Arabisch)

Ausgehend von dieser Berichterstattung über unsere Arbeit, ist sie in weiteren Medien erwähnt worden:
👉RSIExterner Link (Italienisch)
👉nauExterner Link (Deutsch)
👉CorriereDelTicinoExterner Link (Italienisch)
👉msnExterner Link (Deutsch)

Monitoring Presseschau
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