Der Aufschwung der Schweizer Wirtschaft hat im ersten Quartal 2010 etwas an Tempo eingebüsst. Das Bruttoinlandprodukt nahm gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent zu, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilte.
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Gleichzeitig revidierte das Seco aber den Wert des Vorquartales von 0,7 auf 0,9 Prozent. Und im Jahresvergleich nahm die Wirtschaftsleistung um 2,2 Prozent zu; das ist das stärkste Plus seit dem zweiten Quartal 2008. Ökonomen hatten mit einer Zunahme von 1,7 bis 2,3 Prozent gerechnet und waren von einem Anstieg um 1,7 Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2009 ausgegagngen.
Getragen wurde das dritte aufeinander folgende Quartal mit einem Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) vom privaten Konsum und vor allem von den Exporten. Diese nahmen gegenüber dem Schlussquartal 2009 um 0,5 respektive 4,8 Prozent zu.
Demgegenüber sanken die Ausrüstungs- und Bauinvestitionen um 0,8 Prozent. Die Staatsausgaben nahmen gar um 1,4 Prozent ab. Es ist das erste Minus seit drei Quartalen.
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