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Bund soll 600 Millionen für die Beseitigung der Sturmschäden aufwenden

Der Weihnachtssturm "Lothar" dürfte den Bund rund 600 Millionen Franken kosten. Allein 480 Millionen entfallen auf ein Massnahmenpaket, das der Bund auf Vorschlag des Führungsstabs beschliessen soll.

Der Weihnachtssturm «Lothar» dürfte den Bund rund 600 Millionen Franken kosten. Allein 480 Millionen entfallen auf ein Massnahmenpaket, das der Bund auf Vorschlag des Führungsstabs beschliessen soll.

Der Führungsstab schlägt insbesondere vor, an die Entfernung und Verwertung von Sturmholz Bundesbeiträge zu leisten, wenn das Liegenlassen der Stämme Folgeschäden provozieren würde. Der Bund soll auch die Holzlagerung sowie regionale Zentralen unterstützen, die das Sturmholz optimal vermarkten.

Der Bundesrat wird Mitte Februar eine «Verordnung der Bundesversammlung» verabschieden, die in der Märzsession vor die Räte kommt. Ausserhalb des «Waldpakets» wird der Bund 110 Millionen für Eisenbahnen und Strassen, die Entschädigung für Hochstamm- Obstbäume und die Aufstockung des Programms «Energie 2000» aufwenden müssen.

Noch nicht einig werden konnte sich der Führungsstab in der Frage, ob die vom Orkan betroffenen Privatwaldbesitzer für ihre Verluste entschädigt werden sollen. Er empfehlt dem Bund, eine Lösung für Härtefälle zu suchen.

SRI und Agenturen

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