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Ozongrenzwerte markant überschritten

Die Schweiz erlebt den heissesten Sommeranfang seit 250 Jahren. Dass dabei die Ozongrenzwerte dauernd überschritten werden, ist weniger bekannt.

Im Kanton Tessin gab es sogar Sommersmog.

Teile des Tessins haben am Samstag den 30. Tag mit Sommersmog in Serie erlebt. Wie den Daten des NABEL-Messnetzes des Bundesamts für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) zu entnehmen ist, wurde der Ozon-Grenzwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter an der Messstation Magadino seit dem vergangenen 30. Mai permanent überschritten.

Gleiches dürfte für die Messstation Lugano gelten, die allerdings an einigen Tagen ausgefallen war. Die höchste Ozonbelastung während der beispiellosen Hitzewelle im Juni wurde am vergangenen Mittwoch mit 259 Mikrogramm pro Kubikmeter in Lugano gemessen.

Auch auf der Alpennordseite

Auch auf der Alpenordseite herrschte im Juni verbreitet Sommersmog. So registrierten die Stationen Rigi-Seebodenalp und Tänikon (TG) seit dem 30. Mai 28 Tage mit Grenzwert-Überschreitungen.

Obwohl am Samstag das Thermometer nach Angaben der MeteoSchweiz erstmals seit dem vergangenen 6. Juni an keiner Messstation die Hitzemarke von 30 Grad überschritt, lag die Ozonbelastung an zehn der 16 NABEL-Stationen über dem Grenzwert.

swissinfo und Agenturen

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