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Roche profitiert von neuen Medikamenten: 12 Prozent mehr Umsatz

Der Basler Pharmakonzern Roche hat 1999 von neuen Medikamenten profitiert. Der Umsatz stieg gegenüber 1998 um zwölf Prozent auf 27,567 Milliarden Franken, wie Roche am Donnerstag (13.01.) in Basel mitteilte. Es wird erneut ein guter Gewinn erwartet.

Der Basler Pharmakonzern Roche hat 1999 von neuen Medikamenten profitiert. Der Umsatz stieg gegenüber 1998 um zwölf Prozent auf 27,567 Milliarden Franken, wie Roche am Donnerstag (13.01.) in Basel mitteilte. Es wird erneut ein guter Gewinn erwartet.

Die über den Erwartungen der Finanzanalysten liegende Roche-Umsatzentwicklung erhielt namentlich von der Anti-Fett-Pille Xenical und dem neuen Grippemittel Tamiflu zusätzlichen Schub, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Das im vergangenen Mai in den USA auf den Markt gebrachte Xenical schaffte die erste Umsatzmilliarde bereits knapp. Auch das Antibiotikum Rocephin und das Akne-Heilmittel Roaccutan kommen je auf rund eine Milliarde Umsatz.

Die Verkaufszunahmen der Kerndivisionen Pharma (gegenüber 1998 plus 15 Prozent auf 16,487 Milliarden Franken) und Diagnostics (plus 14 Prozent auf 5,282 Milliarden Franken) lagen laut Roche deutlich über dem Wachstum des Weltmarkts. Der Bereich Vitamine und Feinchemikalien legte insgesamt nur um ein Prozent auf 3,649 Milliarden Franken zu. Die Zunahmen wurden vor allem mit Nahrungsmitteln und Kosmetika erreicht; während der Aufwärtstrend in Asien das ganze Jahr durch anhielt, machte er sich in Europa und den USA erst im vierten Quartal bemerkbar.

Die zur Verselbständigung bestimmte Division Riechstoffe und Aromen verbuchte ein Umsatzplus von fünf Prozent auf 2,149 Milliarden Franken. Die Riechstoffverkäufe profitierten von der positiven Entwicklung in der Region Asien/Pazifik. Die Aromen legten insbesondere bei Süsswaren und Getränken zu. Wie berichtet soll der Bereich unter dem Namen Givaudan an die Börse gebracht werden.

Zum Gewinn gab Roche bekannt, unter Ausklammerung des ausserordentlichen Gewinns aus den Gentech-Transaktionen im vergangenen Sommer und den Belastungen wegen der internationalen Vitamin-Affäre werde ein gutes Resultat erwartet. Für 1998 hatte Roche einen Gewinn von rund 4,4 Milliarden Franken ausgewiesen.

SRI und Agenturen

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