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Zentrales oder dezentrales E-Patientendossier scheidet die Geister

Zentrale oder dezentrale Verwaltung für das Elektronische Patientendossier? Gestellte Anmeldung bei dem Dossier durch eine Patientin. (Archivbild) KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT sda-ats

(Keystone-SDA) Der Bundesrat will dem Elektronischen Patientendossier (EPD) mit einer umfassenden Revision des entsprechenden Gesetzes zum Durchbruch verhelfen. Bei Parteien und Akteuren wird die Forderung laut, es zentral an einer Stelle zu verwalten.

Andere Punkte der Revision sind weniger umstritten, wie die am Donnerstag abgeschlossene Vernehmlassung zu der Vorlage ergab. Einzig die SVP geht in Frontalopposition.

Mehrheitlich stimmen die Stellungnahmen darin überein, dass es mit dem EPD vorwärts gehen muss. Wenig bestritten ist das Obligatorium für das Führen eines EPD durch alle Leistungserbringer.

Grösstenteils klar ist die Zustimmung zur automatischen und kostenlosen Erstellung eines solchen Dossiers für alle obligatorisch Krankenversicherten. Gegen die Opt-Out-Möglichkeit durch einen Widerspruch beim Kanton gibt es ausser bei der SVP keinen Widerstand. Ebenso sollen die Daten der Forschung in anonymisierter Form zur Verfügung stehen.

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