SCB ist Schweizer Eishockey-Meister
Der SC Bern hat das siebte Finalduell gegen Genf-Servette mit 4:1 gewonnen. Die Berner holen damit den zwölften Meistertitel der Klubgeschichte – und den ersten auf Berner Eis.
Der SC Bern ist nach sechs Jahren Pause wieder Schweizer Meister. «Mit Geld allein gewinnt man keine Meisterschaft. Es braucht immer viel Herz und harte Arbeit», sagte Coach Larry Huras nach dem Sieg.
Als um 22 Uhr 22 in der mit über 17’000 Fans besetzten PostFinance-Arena alle Dämme brachen und in der Hauptstadt die längste Nacht eingeläutet wurde, konnte endgültig auch einer der bizarrsten Ausdrücke aus dem Eishockey-Vokabular gestrichen werden. Der «Heimnachteil», den Trainer Ralph Krueger an der WM vor einem Jahr erwähnt hatte und der nun mit den SCB-Problemen der letzten Tage neues Gewicht erhielt, war endgültig kein Thema mehr. Bern hat seit Einführung der Playoffs 1986 im sechsten Anlauf den Titel erstmals auf heimischem Eis geholt.
Für den SCB hätte die Saison nicht perfekter sein können: Platz 1 in der Qualifikation, diskussionslose 4:0-Erfolge in den Viertelfinals gegen Lugano und in den Halbfinals gegen die Kloten Flyers sowie der Gewinn der «Finalissima» gegen den Quali-Zweiten Genève-Servette.
Der EHC Biel gewann das siebente Spiel der Ligaqualifikation gegen Lausanne mit 3:2 und sicherte sich damit den Ligaerhalt. Kevin Lötscher avancierte mit seinem siegbringenden Treffer in der 57. Minute zum Retter der Seeländer.
swissinfo.ch und Agenturen

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