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Stefan Riesen siegt im Inferno-Triathlon

Stefan Riesen kurz vor dem Ziel auf dem Schilthorn. Keystone

Der bisher nur als Duathlet bekannte Stefan Riesen siegte bei seiner Triathlon-Premiere ausgerechnet beim Inferno-Triathlon, einer der härtesten Prüfung dieser Art, mit Start in Thun und Ziel auf dem Schilthorn.

Bei den Frauen setzte sich nur fünf Wochen nach ihrem Triumph beim noch längeren Gigathlon erneut Karin Hiss durch.

Der frühere Schweizer Duathlon-Meister Stefan Riesen machte sich bei seiner Triathlon-Premiere gleich in einem überaus anspruchsvollen Wettkampf einen Namen. Zusammen mit den Strapazen von 3,1 km Schwimmen, 86 km Rennrad, 31 km Mountainbike und dem abschliessenden 25-km-Berglauf aufs Schilthorn galt es auch 5500 m Steigungsmeter zu überwinden. Dies gelang dem Duathlon-WM-Fünften von 1999 in 8:34:27 Stunden gleich in Rekordzeit. Er distanzierte den Vorjahressieger Marc Pschebizin (De) um 6:10 Minuten. Der drittplatzierte Martin Soliva, der als Erster aus dem Wasser gestiegen war, büsste bereits 16:36 ein.

«Ich habe nach einem Kilometer auf der abschliessenden Laufstrecke die Führung übernommen und konnte den Vorsprung verwalten», freute sich der 27-jährige Riesen, der nach dem Schwimmen nur 32. war, über seinen Erfolg. Nicht nur Riesen blieb unter dem alten Rekord, sondern auch der Zweit- und Drittplatzierte. Das unterstreicht, welch hervorragende Leistungen die beiden bei grosser Hitze zeigten.

Hiss galt als Geheimfavoritin

Vor fünf Wochen hatte sich Karin Hiss beim zum Teil misslichen Bedingungen beim Gigathlon vom Bergell nach Zürich durchgesetzt. Nun bewies die als Geheimfavoritin gestartete Baselbieterin, dass sie auch bei schönem Wetter und nach der nur kurzen Erholungsperiode ihre Ausdauerfähigkeiten ausspielen kann. Die 36- Jährige übernahm erst in den steilsten Abschnitten unter dem Schilthorn-Gipfel die Führung. Zuvor hatte die Deutsche Silvia Vaupel, die Freundin von Pschebizin, vorne gelegen. Sie verlor am Schluss noch über sechs Minuten auf Hiss. Dritte mit einem Rückstand von über 27 Minuten wurde die zweifache Siegerin Karin Schuch.

swissinfo und Agenturen

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