
AMS schliesst Übernahme von Texas Advanced Optoelectronic Solutions ab
Unterpremstätten (awp) – Der Halbleiter-Hersteller Austriamicrosystems hat die vollständige Übernahme der Texas Advanced Optoelectronic Solutions (TAOS) abgeschlossen. Als Teil des Kaufpreises von etwa 320 Mio USD seien mittels einer Kapitalerhöhung aus bestehendem genehmigten Kapital 2’706’840 neue nennwertlose, auf den Inhaber lautende Austriamicrosystems-Stückaktien für 37,9843 EUR je Aktie emittiert worden. Diese Titel seien bei der Twilight S, LLC, einer im Eigentum bestimmter TAOS-Anteilseigner stehenden Gesellschaft, privatplatziert worden, teilt der Halbleiter-Hersteller am Donnerstagabend mit.
Nach der Kapitalerhöhung besteht das Aktienkapital der Gesellschaft neu aus 13’7530092 nennbetragslosen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von 2,4224 EUR je Aktie, heisst es weiter.
Das Gesuch zur Kotierung und Zulassung zum Handel der neu ausgegebenen Aktien im Main Standard der SIX Swiss Exchange wurde von der SIX Swiss Exchange genehmigt. Die Kotierung an der SIX Swiss Exchange sowie die Aufnahme des Handels erfolgen am 15.07.2011.
Nach dem erfolgreichen Vollzug der Transaktion plane Austriamicrosystems in absehbarer Zukunft eine ausserordentliche Hauptversammlung abzuhalten, bei der die Aktionäre insbesondere über die Wahl zweier Vertreter ehemaliger TAOS-Aktionäre in den Aufsichtsrat entscheiden werden, so die Mitteilung weiter.
Die TAOS-Übernahme wurde am 16.06.2011 angekündigt. «Der Erwerb von TAOS ist ein wichtiger Schritt für Austriamicrosystems, der das Unternehmen auf eine neue Ebene bei Wachstum und Profitabilität hebt und eine starke Plattform zum Ausbau unserer Position im Markt für High Performance Analog-ICs schafft», wird John Heugle, Vorstandsvorsitzender von Austriamicrosystems, in der Mitteilung zitiert. Gemeinsam mit TAOS sei das Unternehmen «hervorragend positioniert, um die bedeutenden Marktchancen für innovative Sensorlösungen in Wachstumsmärkten wie Smartphones und Tablet-PCs zu nutzen».
rt