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Top-Banker machten trotz Krise Kasse

Die Finanzmanager haben 2008 lohnmässig weiter zugelegt. Im Schnitt trugen Top-Leute bei Banken und Versicherungen 58'300 Franken, resp. 47'500 Franken nach Hause - pro Monat.

Die Lohnschere tat sich in zweifacher Hinsicht weiter auf: Erstens innerhalb der Kategorie der Top-Verdiener, zweitens bei den Branchen untereinander. Dies zeigt die Lohnstrukturerhebung 2008 des Bundesamtes für Statistik (BfS).

Neben der Finanzbranche war auch die öffentliche Verwaltung für Topmanager lukrativ, mit einem Monatseinkommen von 19’500 Franken. Im Detailhandel lagen die Topsaläre im Schnitt bei 14’700 Franken, gefolgt vom Baugewerbe (13’600 Fr.) und dem Gastgewerbe (10’000 Fr.).

In seiner Lohnstrukturerhebung kommt die Behörde für 2008 auf einen Medianlohn von 5823 Franken. (Der Begriff Medianlohn besagt, dass die eine Hälfte der 1,7 Mio. berücksichtigten Saläre unterhalb dieser 5823 Franken liegt, die andere Hälfte darüber.)

Deutlich über dem Schweizer Medianlohn lagen die Saläre bei den Banken mit 9100 Franken, im Bereich Forschung und Entwicklung mit 8000 Franken und in der chemischen Industrie mit rund 7800 Franken.

Am unteren Ende der Lohnskala stehen Angestellte der Textilindustrie mit rund 5000 Franken, jene für die Herstellung von Lederwaren und Schuhen mit 4300 Franken und Angestellte wie Coiffeure oder Putzleute mit 3700 Franken.

Die Erhebung zeigt laut BFS weiter, dass die Nachfrage nach hochqualifizierten ausländischen Arbeitskräfte die Löhne in die Höhe treibt. Grosse Lohnunterschiede gibt es zwischen Schweizern und Ausländern auf höchstem Anforderungsniveau, wo niedergelassene Ausländer im Schnitt 861 Franken mehr als Schweizer verdienen.

Anders dagegen das Bild bei den Stellen mit tiefem Anforderungsniveau. So verdienen Schweizer rund 600 Franken mehr als Ausländer mit B-Bewilligung.

swissinfo.ch und Agenturen

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