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Baden-Württemberg schränkt kleinen Grenzverkehr ein

In den vergangenen Tagen fuhren viele Deutsche als Tagestouristen über die Grenze ins Elsass, um dort in den nach wie vor geöffneten Geschäften einzukaufen. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa Keystone/dpa/Philipp von Ditfurth sda-ats

(Keystone-SDA) Das deutsche Bundesland Baden-Württemberg will mit einer Quarantänepflicht den kleinen Grenzverkehr für Wintersportler und Einkaufstouristen nach Frankreich und in die Schweiz deutlich beschränken.

«Die Gefahr, dass durch Ein- und Rückreisen nach Baden-Württemberg zusätzliche Infektionsherde im Inland entstehen, soll eingeschränkt werden», hiess es am Dienstag in Stuttgart aus Regierungskreisen.

Mit der Schweiz verbunden

Die Verschärfung der Einreise-Quarantäne-Verordnung führt dazu, dass zum Beispiel weder die Baden-Württemberger in der Schweiz Ski fahren noch die Schweizer im Supermarkt in Baden-Württemberg einkaufen können. Hintergrund sei das Infektionsgeschehen in Südwestdeutschland und in den Grenzregionen.

Wie die Nachrichtenagentur dpa erfuhr, soll die Regelung weiterhin quarantänefreie Einreisen aus beruflichen, dienstlichen, geschäftlichen, schulischen, medizinischen oder familiär bedingten Gründen ermöglichen. Die aktualisierte Verordnung sollte an diesem Dienstag beschlossen und anschliessend verkündet und in Kraft gesetzt werden. Baden-Württemberg vollzieht mit der Verschärfung der Einreise-Verordnung einen Schritt, den Bayern schon Ende November gegangen war.

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