Berner Listenspitäler neu unter gemeinsamem Dach

Der Schulterschluss von Berner Listenspitälern ist besiegelt. Der Berner Spitalverband vertritt neu die Interessen von 17 Akutspitälern, sechs psychiatrischen Kliniken und sechs Reha-Kliniken.
(Keystone-SDA) Das teilte der Verband am Donnerstag nach der Gründungsversammlung mit. Das Co-Präsidium teilen sich Katrin Zumstein und Matthias Güdel.
Bislang gab es den Verband der Privatspitäler des Kantons Bern (VPSB) mit Güdel an der Spitze und den Verband diespitäler.be mit Präsidentin Zumstein. Der Zusammenschluss soll dafür sorgen, dass die Stimme der Listenspitäler gestärkt wird. Politik und Behörden erhalten einen einzigen Ansprechpartner.
Der steigende Druck im Gesundheitswesen fordere von den Akteuren Kooperation, hiess es in der Medienmitteilung. Nicht nur der Fachkräftemangel stelle die Spitäler derzeit vor grosse Probleme, sondern auch die nicht kostendeckenden Tarife. Der neue Verband wolle die qualitativ hochstehende Versorgung der Bevölkerung und die Zugänglichkeit zu medizinischen Leistungen sicherstellen.