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Polizisten stehen in der Nacht um einen stehenden, beleuchteten Zug herum

Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer

Ein zum Glück seltener Fall: In der Westschweiz ist eine Geiselnahme in einem Regionalzug glimpflich ausgegangen: 14 Passagiere und der Lokführer blieben unverletzt. Der Täter aber wurde von der Polizei erschossen.

Beste Grüsse aus Bern

ein Polizist macht im Innern eines stehenden Zugs Fotos mit seinem Mobilphone
Fabrice Coffrini (AFP)

Eine Geiselnahme in einem Zug im Kanton Waadt ging für 15 Menschen glimpflich aus. Der Täter aber wurde von der Polizei erschossen.

Der Zug war im Feierabendverkehr unterwegs, als ein bewaffneter Mann den Lokführer zwang, den Zug zu stoppen, den Führerstand zu verlassen und zu den 14 Passagieren zu gehen.

Der Regionalzug, der gestern Abend zwischen Sainte-Croix und Yverdon verkehrte, wurde danach von 60 Beamt:innen der Waadtländer Polizei umstellt.

Versuche, mit dem Täter, einem 32-jährigen Asylbewerber aus Iran, zu verhandeln, seien gescheitert, so ein Polizeisprecher. Das Motiv der Geiselnahme war auch am Tag darauf unklar. Gemäss Polizei stand der Mann aber nicht unter Terrorverdacht.

Rund vier Stunden später, als sich der Geiselnehmer von der Gruppe der Geiseln wegbewegte, stürmte die Polizei den Zug. Als der Täter darauf die Polizist:innen mit einer Axt angriff, wurde er erschossen.

2021 und 2022 machte die Polizei in der Schweiz nur je sechs Mal von der Dienstwaffe Gebrauch, wie eine offizielle Statistik zeigt.

Noch seltener sind Schüsse aus Polizeiwaffen mit Todesfolgen: In 25 Jahren kamen gemäss einer Recherche von Watson rund zehn Personen um.

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älterer Mann mit grauen Haaren und grauem Bart
Illustration: Helen James / SWI swissinfo.ch

Er hat im Silicon Valley in Kalifornien eine neue Heimat gefunden: Der Schweizer Psychologe Herman Gyr.

Seit einem halben Jahrhundert ist der gebürtige St. Galler nun in den USA. Im Mekka der Tech-Gurus und -Tüftlerinnen unterstützt er Menschen und Unternehmen, die sich weiterentwickeln wollen.

«In der Therapie geht es meistens um die Vergangenheit. Mir geht es darum, mit den Menschen, mit denen ich arbeite, eine Zukunft zu erfinden«, sagt er im Gespräch mit meinem Kollegen Marc-André Miserez.

Der topfitte 70-Jährige hat es dort, im Haifischbecken der innovativsten Geister, geschafft, wie man so schön sagt. Das von ihm mitbegründete Unternehmen Enterprise Development Group ist heute über das Silicon Valley hinaus bekannt. Niederlassungen hat es auch in Deutschland und der Schweiz.

Plakat mit Lenin, der mit dem linken Arm die Richtung weist

Morgen ist der erste Tag der Revolution: Junge Kommunist:innen mobilisieren in Bern für eine neue Partei. Revolutionäre Kommunistische Partei oder kurz: RKP wird die jüngste Partei der Schweiz heissen.

Die Aktivist:innen stellen sich auf eine lange politische Kampagne ein: «Lange, mühsame Jahre der Vorbereitung» erwarteten die Revolutionär:innen, bis überall «kommunistische Zellen» errichtet seien, bis die Kader «in revolutionärer Theorie und Praxis gestählt» sein würden, wie die NZZ schreibt.

Die Gründer:innen sprechen von bereits knapp 300 Genoss:innen im Bunde. Aber wenn ich auf das Vokabular schaue – «in revolutionärer Theorie und Praxis gestählt» – tippe ich bei jenen jungen Menschen, die ich kenne, auf eine äusserst mässige Begeisterung zum Mitmachen.

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Einmal mehr ist mit dem Nein vom Wochenende der Versuch gescheitert, in der Schweiz ein Verbot von Tierversuchen durchzusetzen. Im Bild eine Labormaus in einem Krebs-Forschungszentrum. (Archivbild) KEYSTONE/LEANDRE DUGGAN sda-ats

Von der ewigen Revolution zum ewigen Leben: Forschende der Uni Freiburg konnten den Alterungsprozess aufhalten.

Der Erfolg allerdings bezieht sich vorerst auf Mäuse. Die Menschen müssen sich noch etwas gedulden.

Das Forschungsteam kam einem Mechanismus auf die Spur, um Entzündungen im Alter vermindern zu können. In einem anschliessend verabreichten Medikament konnten sie das Altern von Mäusen bremsen.

Die Mäuse, die das Medikament erhielten, hätten am Ende der Behandlung bessere kognitive, visuelle und motorische Fähigkeiten aufgewiesen. Dies, weil mit dem Medikament das Reinigungssystem des Körpers verbessert wurde, wie die Universität Freiburg mitteilte.

Freuen Sie sich jetzt aber nicht zu früh: Um zu wissen, ob sich diese Resultate tatsächlich auf Menschen übertragen lassen, sind laut den Forschenden jedoch noch viele weitere (jahrelange) Studien notwendig.

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