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Ausländerquote gestiegen

Die Zahl der Angehörigen von EU- und EFTA-Ländern nahm im letzten Jahr erstmals seit 1996 wieder zu . Keystone

Die ausländische Wohnbevölkerung hat innert Jahresfrist um 35'000 auf 1,419 Mio. Personen zugenommen. Die Ausländerquote stieg von 19,3 auf 19,7%.

Ende 2001 wurden rund 1,072 Mio. Ausländer mit Niederlassungs-Bewilligung und 347’000 mit Jahresaufenthalts-Bewilligung gezählt, wie das Bundesamt für Ausländerfragen (BFA) am Freitag mitteilte. Die Zahl der Angehörigen von EU- und EFTA-Ländern nahm im letzten Jahr erstmals seit 1996 wieder zu und zwar auf 806’000 Personen.

Die grösste Ausländergruppe stellte nach wie vor Italien mit 314’000 Menschen (22,1 Prozent), gefolgt von der Bundesrepublik Jugoslawien mit 195’000 Menschen (13,7 Prozent). Werden allerdings die Staatsangehörigen aller Länder des ehemaligen Jugoslawiens zusammengezählt, ergibt sich eine Gesamtzahl von 345’000 Personen, was einem Anteil von 24,3 Prozent entspricht. Aus Portugal stammten 136’000 Menschen, aus Deutschland 117’000 und aus Spanien 81’000.

Am meisten nahm die Ausländerkolonie der Deutschen zu, und zwar um 7834 Personen, gefolgt von Sri Lanka mit plus 7303 und der Bundesrepublik Jugoslawien mit 4016. Am meisten Ausreisen wurden mit 5665 Personen nach Italien registriert, gefolgt von Spanien mit 2393 Ausreisenden.

Die Ausländerstatistik des BFA umfasst die ständige ausländische Wohnbevölkerung, die sich aus Niedergelassenen und Jahresaufenthaltern zusammensetzt.

Nicht mitgezählt wurden die Asylsuchenden, die Kurzaufenthalter, die Saisonniers und die internationalen Funktionäre. Letztere sind in der Ausländerstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) enthalten, die einen Ausländeranteil von 20,1 Prozent ausweist.

swissinfo und Agenturen

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