
CH/Deloitte: Geschenkbudget für Weihnachten steigt um 6% auf 664 CHF
Zürich (awp) – Die Geschenke unter den Weihnachtbäumen werden dieses Jahr grösser. Die Schweizer wollen in diesem Jahr 6% mehr für Weihnachtsgeschenke ausgeben als im Vorjahr, wie aus einer Umfrage des Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmens Deloitte hervorgeht. Das durchschnittliche Geschenkbudget pro Person betrage 664 CHF. Im Jahr 2009 waren es 628 CHF. Mit diesen Budget gehören die Schweizer zu den drei ausgabefreudigsten Nationen Europas.
Eine wachsende Rolle nehmen soziale Netzwerke im Konsumverhalten der Schweizer ein: Über 36% der hiesigen Konsumenten zwischen 18 und 24 Jahren lassen sich bei ihren Kaufentscheidungen von Facebook, YouTube und Twitter beeinflussen.
«Soziale Netzwerke finden eine immer breitere Wahrnehmung in der Schweizer Bevölkerung. Dies zeigt deutlich, dass die moderne Kommunikationstechnologie verstärkt Einzug in unser gesellschaftliches Leben findet und die Konsumgüterhersteller diesen Trend nicht ignorieren können», wird Howard da Silva, Leiter Konsumgüter bei Deloitte Schweiz, in der Mitteilung zitiert.
Auf der Liste der beliebtesten Weihnachtswünsche ganz oben sind Bücher (49%) gefolgt von Geschenkgutscheinen (46%) und Reisen (45%). Eltern legen der Umfrage zufolge Wert auf pädagogisch wertvolle Geschenke für Ihren Nachwuchs. Lernspiele, Bücher, Konstruktionsspielzeuge und Sportausrüstungen stehen ganz oben auf dem Einkaufszettel. Die Popularität von Lernspielen nimmt weiter zu: 51% der Eltern werden ihren Kindern ein Lernspiel schenken. Im Vorjahr waren es 44%.
Spielkonsolen und dazugehörende Spiele haben dagegen dieses Jahr einen geringeren Stellenwert. Sobald eine neue Generation von Spielkonsolen auf den Markt kommt, wird sich dieser Trend aller Voraussicht nach aber wieder ändern.
32% der befragten Schweizer wollen vom niedrigen Wechselkurs profitieren und planen dieses Jahr mehr Geschenke und Lebensmittel im Euro-Raum zu kaufen als im Vorjahr. 78% der Befragten wollen für Weihnachtseinkäufe das Internet nutzen. Allerdings beschränkt sich dies in vielen Fällen auf Recherchen und Preisvergleiche. Nur 35% wollen ihren tatsächlichen Einkauf online abwickeln.
ps/ra