CH/Für die grafische Industrie hält die Wirtschaftskrise an
Basel (awp/sda) - Die grafische Industrie hat im ersten Quartal 2010 von der konjunkturellen Erholung nicht viel gespürt. Die reale Bruttowertschöpfung der Branche ging im Vorjahresvergleich um 5,4% zurück.
In derselben Zeitspanne habe der gesamtwirtschaftliche Durchschnittswert um rund 1% zugelegt, teilten der Schweizerische Verband für visuelle Kommunikation (Viscom) und die Konjunkturforscher von BAK Basel am Pfingstmontag gemeinsam mit. Im Gesamtjahr 2009 sei der Wert in der grafischen Industrie gar um rekordhohe 9,9% zurückgegangen.
Trotzdem dürfe das verbesserte wirtschaftliche Umfeld in den kommenden Monaten auch der grafischen Industrie aus der Krise helfen, hiess es weiter. Angesichts des starken Einbruchs im 2009 gestalte sich der Weg aus dem tiefen Tal jedoch länger und beschwerlicher als für viele andere Schweizer Branchen.
uh