SCB feuert Fuhrer
Der Schlittschuh-Club Bern (SCB) hat den Trainer Riccardo Fuhrer frei gestellt. Seine vorläufige Nachfolge als Coach tritt der bisherige Assistent und Junior-Trainer Mirek Hybler an.
Die Lage des Berner Traditionsvereins ist alles andere als rosig: Die als Meisterkandidat gehandelten Berner liegen nach Verlustpunkten nur einen Zähler über dem Trennstrich. Das vom Namen her hochkarätige Team vermochte zuletzt überhaupt nicht mehr zu überzeugen.
Lösung vor Qualifikations-Ende
Wer die Mannschaft des SC Bern nach Fuhrers führen wird, ist noch offen. Laut SCB-Medienchef Christian Weber soll innert zwei Wochen – also noch vor Qualifikations-Ende – die «bestmögliche Lösung» gefunden werden.
Trotz des heiklen Zeitpunkts des Trainerwechsels und der misslichen Tabellenlage denkt man in Bern überhaupt nicht an eine mögliche Playout-Teilnahme: «Wir haben auf jeden Fall noch Reserven», meint Weber.
Nachfolger von den Lions?
Die ersten Kandidaten für Fuhrers Nachfolge dürften wohl die ehemaligen ZSC-Lions-Coaches Kent Ruhnke und Larry Huras sein.
Ruhnke führte im Frühling 2000 die Zürcher zum Meistertitel, Huras ein Jahr später.
Fuhrer nach einem Jahr weg vom Eis
Der 46-jährige Fuhrer war im Februar 2001 als neuer Hoffnungsträger zum SCB gestossen. In Personalunion als Chefcoach und Technischer Direktor wurde er mit einem Zweijahres-Vertrag ausgestattet.
Nach seinem Ende als Trainer wird er womöglich auch nicht Technischer Direktor bleiben: Von diesem Amt wurde er vorläufig beurlaubt; ein Entscheid fällt in einer Woche.
Vor seiner Zeit in Bern war Fuhrer als Trainer erfolgreich gewesen. Er schaffte mit Lausanne den Aufstieg und auch auch La Chaux-de-Fonds stieg mit ihm in die Nationalliga A auf.
swissinfo und Agenturen
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