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Expo.02 ohne offizielles Swatch-Projekt

Nick Hayek sagte nicht, welches Swatch-Projekt nicht an der Expo.02 verwirklicht wird. Keystone

Die Swatch-Group verzichtet auf ein eigenes Projekt an der Expo.02. Ein vom Uhren- und Schmuckkonzern vorgeschlagenes Projekt kann aus Zeitgründen nicht mehr realisiert werden.

“Wir hätten ein schönes Projekt gehabt, doch die Expo hat ihre Prioritäten anders gesetzt”, bestätigte Nick Hayek, Delgierter des Swatch-Verwaltungsrats und Sohn von Konzernchef Nicolas Hayek einen Bericht der “Berner Zeitung” vom Mittwoch (06.06.). Man sei zu lange ohne Antwort der Expo auf den jüngsten Swatch-Vorschlag geblieben. Um was für einen Vorschlag es denn ging, wird nicht gesagt.

Er sei enttäuscht, dass das Projekt nun nicht im Expo-Rahmen verwirklicht werde, habe aber auch Verständnis für die Expo, die etwa ihren Tag der offenen Tür vorzubereiten hatte. Das Projekt, an dem 100 Künstler aus der ganzen Welt involviert sind, werde nun in anderem Rahmen realisiert – nähere Angaben machte Hayek auch hier keine.

Die Swatch-Group werde sich konstruktiv für die Landesausstellung einsetzen. Man werde die Leute animieren, während der Expo nach Biel zu kommen.

Expo.02 bedauert und bleibt lieb

Expo.02-Sprecherin Marina Villa erklärte, dass man den Swatch-Entscheid “sehr bedaure”. Während Monaten habe man mit Swatch nach Partizipations-Möglichkeiten gesucht. “Trotz guter Kontakte zwischen Nicolas Hayek, Nelly Wenger und Martin Heller konnte man sich jedoch auf kein Projekt einigen”, sagte Villa. Um was für ein Projekt es sich denn handelte, sagte auch Villa nicht.

Schliesslich sei es aus zeitlichen Gründen nicht mehr möglich gewesen, das von Swatch Mitte März vorgeschlagene Projekt zu realisieren. Eine möglich Zusammenarbeit mit Swatch schliesst Villa jedoch weiterhin nicht aus. “Man ist ja nicht im Streit auseinander gegangen”, hält Villa fest.

swissinfo und Agenturen

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