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Felssturz bei Bilten GL unweit von Wohnhäusern geht glimpflich aus

Der abgebrochene Felsen blieb im Wiesland unweit von Wohnhäusern liegen. Kantonspolizei Glarus sda-ats

(Keystone-SDA) In der Glarner Gemeinde Bilten hat sich am Sonntag ein Felssturz ereignet. Eine grosse Menge Gestein brach aus einer Felswand und donnerte ins Tal. Ein rund 30 Kubikmeter grosser Felsbrocken durchbrach den Wald und kam auf einer Wiese unweit von Wohnhäusern zu liegen.

Verletzt wurde bei dem Felssturz kurz nach 12.30 Uhr im Gebiet Miltenwald niemand, wie die Glarner Kantonspolizei mitteilte. Ein derart grosser Gesteinsabbruch habe es in Bilten zum letzten Mal vor gut 25 Jahren gegeben.

Der Felsen habe sich auf einer Strecke von etwa fünfhundert Metern den Weg durch den Wald gebahnt, bis er auf der Wiese zum Stillstand gekommen sei, teilte Raphael Moor, Pikettchef der Kantonspolizei Glarus, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Einer Schätzung aus der Ferne zufolge seien schätzungsweise insgesamt 50 bis 60 Kubikmeter Gestein aus der Wand gebrochen, sagte Moor. Die Ursache für den Abbruch sei unbekannt. Man gehe von einem natürlichen Geschehen aus.

Laut der kantonalen Amtsstelle für Wald- und Naturgefahren bestehe zurzeit keine Gefährdung der Bevölkerung, hiess es in der Mitteilung weiter. In den kommenden Tagen sei eine Begehung für eine weitere Risikoanalyse geplant.

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