6. Schweizerische Energiekonferenz (02./03.11.1999)
Über 100 Energiefachleute aus Industrie, Verwaltung, Wissenschaft und Politik diskutieren am Dienstag und Mittwoch in Bern an der 6. Schweizerischen Energieforschungskonferenz über den Weg, den die Energieforschung inskünftig zu beschreiten hat.
Rund einhundert Energiefachleute aus Industrie, Verwaltung, Wissenschaft und Politik diskutieren an einem zweitätigen Treffen in Bern an der sechsten Schweizerischen Energieforschungskonferenz über den Weg, den die Schweizer Energieforschung inskünftig zu beschreiten hat.
Beim Treffen geht es primär um das Forschungskonzept des Bundes, das die Eidgenössische Energieforschungskommission (CORE) weiterentwickelt hat. Dabei soll eine gemeinsame Forschungsrichtung von Wissenschaft, Industrie, Politik und Verwaltung für die nächsten vier Jahre gefunden werden. Kern- und Streitpunkt dabei ist die in der Schweiz vorgesehene Lenkungsabgabe auf nicht erneuerbarer Energieträger.
An der Eröffnung der Konferenz hob Eduard Kiener, Direktor des Bundesamtes für Energie, die Bedeutung dieser Energie-Lenkungsabgabe hervor. Würden die Schweizer Stimmberechtigten diese Abgabe ablehnen, werde eine ökologische Steuerreform für absehbare Zeit aufs Eis gelegt, warnte Kiener.
Mindestens ebenso bedeutsam ist für Kiener die zeitlich befristete Förderabgabe, die das eidgenössische Parlament in der vergangenen Herbstsession verabschiedet hatte. Der Umfang der möglichen Forschungs- und Entwicklungsförderung werde in grossem Masse vom Schicksal des Förderabgabegesetzes abhängen.
Am ersten Tag der Energiekonferenz sollte auch der Schweizer Verkehrs- und Energieminister Leuenberger teilnehmen. Leuenberger traf sich aber zur gleichen Zeit mit dem italienischen Verkehrsminister in Basel.
SRI und Agenturen
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