Credit Suisse Group steigert Gewinn im ersten Halbjahr 1999 um 11 Prozent

Die Credit Suisse Group (CSG) hat ihren Reingewinn in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode um 11 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Franken gesteigert.

Die Credit Suisse Group (CSG) hat ihren Reingewinn in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode um 11 Prozent auf 2,665 Milliarden Franken gesteigert und die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen.

Wie die CSG am Mittowch (08.09.) mitteilte, haben alle Geschäftseinheiten gut gewirtschaftet. Den grössten Gewinnbeitrag lieferte wie schon im Vorjahr die Credit Suisse First Boston (CSFB), die ihren Reingewinn mit 1,014 Milliarden Franken knapp halten konnte (-4 Prozent).

Die im Schweizer Geschäft tätige Credit Suisse hat den bereits im letzten Jahr erfolgten Turnaround bestätigt. Der Reingewinn lag mit 201 Millionen Franken in der Höhe des gesamten Jahresergebnisses 1998. Die Credit Suisse Private Banking erhöhte den Reingewinn um 4 Prozent auf 859 Millionen Franken.

Einen Gewinnrückgang um 8 Prozent auf 111 Millionen Franken musste die Credit Suisse Asset Management hinnehmen. Der Rückgang ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass ein grösserer Anteil der Erträge aus dem Anlagefondsgeschäft den Vertriebskanälen innerhalb der CSG zugeordnet worden ist.

Die Versicherungsgruppe Winterthur konnte ihren Reingewinn um 19 Prozent auf 503 Millionen Franken steigern.

Für das ganze Jahr erwartet die CSG ein gutes Ergebnis. Der Grossbanken- und Versicherungskonzern rechnet jedoch nicht damit, dass er an die sehr guten Resultate der ersten sechs Monate wird anschliessen können, da sich die Finazmärkte seit Beginn des Sommers weniger günstig entwickelten als im ersten Halbjahr.

SRI und Agenturen