EU-Kommission gibt grünes Licht für Bally-Übernahme
Die EU-Kommission hat für die Übernahme des Schweizer Schuhkonzerns Bally durch die amerikanische Texas Pacific Group (TPG) ohne Auflagen grünes Licht erteilt. Die Zustimmung erfolgte ohne Auflagen.
Die EU-Kommission hat für die Übernahme des Schweizer Schuhkonzerns Bally durch die amerikanische Texas Pacific Group (TPG) ohne Auflagen grünes Licht erteilt. Die Zustimmung erfolgte ohne Auflagen.
Bally stellt hochwertige Modeartikel wie Schuhe, Lederwaren, Bekleidung und Accessoires her. Die US-Investmentgesellschaft TPG sei auf diesem Markt in der Europäischen Union (EU) bisher überhaupt nicht tätig, hielt die EU-Kommission am Montag (04.10.) in Brüssel fest.
Die Unternehmen in den USA und der EU, an denen TPG beteiligt ist, seien in unterschiedlichsten Branchen wie Erdgas, Konditor- und Haushaltwaren, Konfektionsartikel, Schuhe und Accessoires tätig. Keines dieser Unternehmen sei aber innerhalb der EU in der Modebranche aktiv, so dass keine Überschneidung mit Bally vorliege, präzisierte die Kommission. Sie habe daher keine Einwände gegen die Übernahme.
Das zur Oerlikon-Bührle-Holding gehörende Schweizer Traditionsunternehmen Bally soll zu 100 Prozent an TPG übergehen. Neben dem bisherigen Bally-Chef Bernd Wahler wurden ins oberste Bally-Management Gerald Mazzalovo und Scott Fellows, beide bisher beim italienischen Modehaus Salvatore Ferragamo tätig, berufen.
SRI und Agenturen
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