Georg Fischer leidet unter Krise
Der Schaffhauser Industriekonzern Georg Fischer hat im ersten Halbjahr 2009 einen Konzernverlust von 139 Mio. Fr. hinnehmen müssen. Im Vorjahr hatte der Konzern im ersten Halbjahr noch einen Gewinn von 109 Mio. Fr. erzielt.
Besonders betroffen von der globalen Krise seien das Automobilzuliefergeschäft und die Werkzeugmaschinen, hiess es weiter. In diesen beiden Bereichen hat sich der Umsatz etwa halbiert. Im Geschäft mit Rohrleitungssystemen machte die Einbusse 15% aus.
Im Zusammenhang mit dem Ende Mai bekannt gegebenen Abbau von weltweit 2300 Stellen wurden auf Stufe des Betriebsgewinns (EBIT) Sonderbelastungen von 59 Millionen Franken vorgenommen.
Beim EBIT resultierte ein Verlust von 122 Millionen Franken. Dies übersteigt die Schätzungen der Finanzanalysten. Der Umsatz brach um 39% auf 1,448 Milliarden Franken ein.
Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr 2009 mit einer Umsatzeinbusse von rund einem Drittel gegenüber dem Vorjahr. Für 2010 stellte Georg Fischer wieder ein positives Betriebsergebnis in Aussicht.
swissinfo.ch und Agenturen

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