Neues Zürcher Stadionprojekt wird abgespeckt
Die Trägerschaft des neuen Zürcher Hardturmstadions, die Stadt Zürich und Credit Suisse, will nur ein reines Fussballstadion bauen. Das Ende des Rechtsstreits gegen das bisherige Grossprojekt mit Hotel und Läden sei nicht abzusehen.
Seit acht Jahren wurde in Zürich um das Projekt «Stadion Zürich» gestritten. Das Hauptproblem war der Schattenwurf des geplanten Bauwerks. Trotz positivem Abstimmungsentscheid ist es den Anwohnenden schliesslich gelungen, das Projekt zu Fall zu bringen.
Die Credit Suisse und die Stadt Zürich gaben bekannt, dass sie sich fortan auf ein kleineres Projekt ohne Mantelnutzung konzentrieren. Die Gründe dafür seien, neben dem Rechtsstreit, die nach acht Jahren nötigen Projektanpassungen und die aktuelle wirtschaftliche Situation.
Das neue Stadion soll 20’000 Plätze haben, rund 100 Millionen Franken kosten und bis ins Jahr 2014/2015 fertig erstellt werden.
Die Stadt Zürich möchte die nötigen 100 Millionen Franken mit einer «Volks-Aktie» aufbringen. Der Zürcher Finanzvorstand hofft, dass jeder Fan nun Stadion-Aktionär wird.
swissinfo.ch und Agenturen
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