Nextrom Holding streicht weltweit 200 Stellen – auch der Standort Ecublens (VD) ist betroffen
Die Nextrom-Gruppe mit Sitz in Ecublens (VD), die Maschinen für die Produktion von Kabeln, Kunststoffrohren und Kunststofffolien herstellt, baut weltweit rund 200 ihrer 1040 Stellen ab. In Ecublens gehen rund 50 der 285 Stellen verloren.
Die Nextrom-Gruppe mit Sitz in Ecublens (VD), die Maschinen für die Produktion von Kabeln, Kunststoffrohren und Kunststofffolien herstellt, baut weltweit rund 200 ihrer 1040 Stellen ab. In Ecublens gehen rund 50 der 285 Stellen verloren.
Mit der Reduktion des Personalbestandes um rund 20 Prozent sollen der Umsatzrückgang gestoppt und die Ertragskraft des Unternehmens wieder hergestellt werden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Nextrom-Gruppe, die zum finnischen Nokia-Konzern gehört, nach eigenen Angaben noch mit einem Umsatzrückgang von rund 20 Prozent.
Im August dieses Jahres hat sich Nextrom ein hartes Programm zur Rückkehr in die Gewinnzone verschrieben, nachdem entsprechende Bemühungen in den letzten zwei Jahren nur bedingt Erfolg hatten. Ab 2000 will das Unternehmen wieder profitabel sein.
Das neue Restrukturierungsprogramms ziehlt insbesondere auf die Straffung der Organisation und die Senkung der Fixkosten ab. Dies führt zu einem Abbau von rund 2000 Stellen. Vom Stellenabbau betroffen sind alle wichtigen Standorte der Nextrom-Gruppe: Ecublens bei Lausanne, Vantaa (Finnland), Toronto und Mailand.
Im Geschäftsjahr 1998 hatte die Nextrom-Grupp einen Umsatz-Rückgang auf 410 Millionen Franken (1997: 467 Millionen) hinnehmen müssen. Mit einem Betriebsverlust von 2,1 Millionen Franken (1997: Betriebsgewinn von 25,8 Millionen Franken) rutschte das Unternehmen in die roten Zahlen.
SRI und Agenturen
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