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Oerlikon-Bührle verkauft Bally an die US-Firma Texas Pacific Group

Nach monatelanger Suche hat die Oerlikon-Bührle Holding einen Käufer für den Schuhkonzern Bally gefunden. Die US-Firma Texas Pacific Group übernimmt das gesamte Kapital der Bally-Gruppe. Die Transaktion soll bis Oktober '99 abgeschlossen sein.

Nach monatelanger Suche hat die Oerlikon-Bührle Holding einen Käufer für den Schuhkonzern Bally gefunden. Die US-Firma Texas Pacific Group übernimmt das gesamte Kapital der Bally-Gruppe. Die Transaktion soll bis Oktober ’99 abgeschlossen sein.

Zum Kaufpreis machte der Oerlikon-Bührle zunächst keine Angaben. Laut einem Bericht der ‹Financial Times› dürfte der Preis für den Kauf von Bally aber bei über 200 Millionen Franken liegen. Die US-Beteiligungsgesellschaft Texas Pacific Group mit Sitzen in Fort Worth (Texas), San Francisco (Kalifornien) und London übernimmt nach Angaben von Oerlikon-Bührle 100 Prozent der Bally-Aktien.

Die Texas Pacific Group wird Bally dem Vernehmen nach mit dem bestehenden Management weiterführen. Die Gruppe habe sich darüber hinaus verpflichtet, substanzielle Mittel in Bally zu investieren, teilte Oerlikon-Bührle weiter mit.

Oerlikon-Bührle hatte schon im Frühling angekündigt, sich von Bally und anderen Konzernteilen trennen zu wollen.

Im ersten Halbjahr ’99 blieb der im Umbau begriffene schweizer Mischkonzern in den roten Zahlen. Wie das Unternehmen am Montag (30.08.) mitteilte, konnte der Verlust im Vergleich zur Vorjahresperiode aber um 80 Millionen auf noch 18 Millionen Franken reduziert werden. Für das ganze Jahr erwartet Oerlikon-Bührle ein leicht positives Ergebnis, und zwar ohne Gewinn aus dem Verkauf verschiedener Konzernteile. Der Umsatz der Oerlikon-Bührle Holding (OBH) verringerte sich im ersten Halbjahr ’99 um 8,2 Prozent auf 1,560 Milliarden Franken. Auf vergleichbarer Konsolidierungsbasis machte das Umsatzminus 4,5 Prozent aus.

SRI und Agenturen


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