
Schweizer Industrie legt im zweiten Quartal 1999 zu
Der Geschäftsgang der schweizerischen Industrie hat sich im zweiten Quartal 1999 positiv entwickelt. Zunahmen wurden vor allem im sekundären Sektor erzielt. Einbussen gab es in der Maschinenindustrie.
Der Geschäftsgang der schweizerischen Industrie hat sich im zweiten Quartal 1999 positiv entwickelt. Zunahmen wurden vor allem im sekundären Sektor erzielt. Einbussen gab es in der Maschinenindustrie.
Produktion, Umsatz und Aufträge nahmen nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) im zweiten Quartal 0,8 bis 2,0 Prozent zu. Mit 2 Prozent war der Zuwachs im sekundären Sektor, ohne Baugewerbe, substantiell. Das beste Ergebnis sei im Fahrzeugbau erzielt worden, teilte das BFS am Freitag (24.09) in Neuenburg mit.
In den Bereichen Maschinen, Textil und Bekleidung, Lederwaren und Schuhe wurden die grössten Produktionseinbussen verzeichnet. Die Umsätze fielen jedoch dank zusätzlicher Nachfrage der Haushalte um 1,8 Prozent höher aus. Umsatzrückgänge wurden für Investitionsgüter registriert. Überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen gab es in der Energie- und Wasserversorgung, der Nahrungs-, Getränke- und Tabakindustrie sowie in der Chemie.
Die Aufträge nahmen insgesamt um 0,8 Prozent zu, mit Berücksichtigung des Baugewerbes sogar 1,4 Prozent. Auch die Auftragseingänge aus dem Ausland lagen 1,8 Prozent über dem Vorjahreswert, was sich jedoch noch nicht im Umsatzvolumen niederschlug.
Die Auftragsbestände gingen – ohne Baugewerbe – 4,9 Prozent zurück. Gesamthaft stabil blieben die Lagerbestände an Fertigprodukten.
SRI und Agenturen

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