
Zug und Zürich weiterhin an der Spitze
Die Kantone Zug und Zürich bleiben die attraktivsten Wirtschaftsstandorte der Schweiz. Auf Platz drei löst Basel-Stadt den Kanton Nidwalden ab, wie der am Montag veröffentlichte Standortqualitätsindikator (SQI) der Schweizer Grossbank Credit Suisse (CS) zeigt.
Den ersten Rang verdanke Zug nicht nur dem günstigen Steuerniveau, heisst es in der Mitteilung der Bank. Der Kanton schneide auch beim allgemeinen Bildungsniveau und bei der Verfügbarkeit von Hochqualifizierten leicht besser ab als Zürich.
Das zweitplatzierte Zürich punktet dafür bei der Erreichbarkeit am höchsten. Mit ihrer Zentralität und vielen Hochqualifizierten positionieren sich auch die Stadtkantone Genf und Basel-Stadt deutlich über dem Schweizer Durchschnitt.
Den markantesten Aufstieg verzeichnete der Kanton Basel-Stadt, der seit 2004 vom 7. auf den 3. Platz vorgestossen ist. Basel konnte gemäss CS insbesondere den Rückstand bei der Steuerbelastung reduzieren und profitiert von Verbesserungen der verkehrstechnischen Erreichbarkeit.
Weitere Aufsteiger sind Obwalden, Schaffhausen, Graubünden und Solothurn. Dagegen haben die zahlreichen Steuersenkungen dazu geführt, dass sich der Vorsprung der Tiefsteuerkantone Nidwalden und Schwyz verringert hat.
Am untersten Ende der Rangliste liegen weiterhin Wallis, Neuenburg, Uri und Jura. Bei diesen Kantonen führen den Angaben zufolge die periphere Lage sowie eine anspruchsvolle Topographie zu tiefen Erreichbarkeitswerten.
swissinfo.ch und Agenturen

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