Hünenberg ZG will erneut Steuerfuss senken
Der Hünenberger Gemeinderat beantragt eine Senkung des Steuerfusses um einen Prozentpunkt auf 53 Prozent. Das Budget 2026 sieht bei Investitionen von über 15 Millionen Franken ein Plus von rund 1,3 Millionen Franken vor.
(Keystone-SDA) Die Erfolgsrechnung von Hünenberg weist bei einem Steuersatz von 53 Prozent einen Ertrag von 64,3 Millionen Franken und einen Aufwand von 63 Millionen Franken aus, wie die Gemeinde am Donnerstag mitteilte.
Bei den Investitionen sind für 2026 Ausgaben von 15,1 Millionen Franken vorgesehen, darunter 7 Millionen für das neue Gemeindehaus, 2,5 Millionen für die Totalsanierung des Schulhauses Matten, 2 Millionen für die erste Bauphase im Bösch und 1,1 Millionen für die Abwassersanierung Meisterswil.
Der Finanz- und Investitionsplan zeigt laut Mitteilung für die Jahre 2026 bis 2030 ein kumuliertes Plus von 1,9 Millionen Franken bei gleichbleibendem Steuerfuss. Ein Minus wird für 2028 prognostiziert.
Hünenberg wies noch in der Rechnung 2022 einen Steuerfuss von 65 Prozent auf. Seither wurde der Satz öfters gesenkt, im letzten Jahr auf 54 Prozent.