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Kanton Bern entzieht zwei Lehrern die Unterrichtsbefugnis

(Keystone-SDA) Bern – Der Kanton Bern hat zwei Lehrern die Unterrichtsberechtigung entzogen. Der eine hatte Pornoseiten im Internet veröffentlicht, der andere sorgte als sogenannter «Ferrari-Lehrer» für negative Schlagzeilen.
Letzterer wurde wegen diverser Straftaten in erster Instanz zu einer Freiheitsstrafe von 33 Monaten verurteilt. Unter anderem hatte der Mann einen gemieteten Ferrari versteckt und der Polizei einen Überfall gemeldet.
Beide Lehrer fanden trotz ihres Lebenswandels neue Anstellungen, was in der Öffentlichkeit heftige Diskussionen auslöste.
Die Erziehungsdirektion des Kantons Bern leitete gegen beide Lehrer ein Verwaltungsverfahren ein und kommt nun zum Schluss, dass die Lehrkräfte grundlegende Verhaltensregeln nicht eingehalten und ihre Vorbildfunktion nicht wahrgenommen hätten. Das teilte sie am Freitag mit.
Weiterer Fall im Kanton FreiburgAuch im Kanton Freiburg ist ein ähnlicher Fall hängig. Der Kanton hat Mitte Oktober einen Lehrer suspendiert, der kinderpornografisches Material auf seinen privaten Computer heruntergeladen haben soll.
Der Lehrer sei bis zum Abschluss der entsprechenden Untersuchung provisorisch suspendiert, schreibt die Freiburger Bildungsdirektion in ihrer Mitteilung vom Freitag. Er sei von der Polizei und vom Untersuchungsrichter befragt worden und habe die Tat zugegeben.

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