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Besucherrekord am Tag des Denkmals

"Ungewohnte Einblicke" hiess der Beitrag des Kantons St.Gallen zum Tag des Denkmals. Im Bild erklärt Denkmalpfleger Niklaus Ledergeber (rechts) Interessierten einen Festsaal aus der Renaissance. Keystone

Der seit 1994 durchgeführte Tag des Denkmals ist in diesem Jahr in der Schweiz mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen. Insgesamt wurden über 60'000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Zur Auswahl für eine kostenlose Besichtigung standen um die 150 historische Gebäude.

Das Interesse der Bevölkerung sei in diesem Jahr ausserordentlich gross gewesen, teilte die Nationalen Informationsstelle für Kulturgüter-Erhaltung (NIKE) am Sonntag mit. Allein in der Waadt wurden rund 24’000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Dies ist ein Drittel mehr als im Vorjahr. Im Kanton Freiburg waren es rund 6’000 Interessierte. Im Kanton St.Gallen profitierten über 3’000 Gäste vom verfügbaren Angebot.

«Manoir de Ban» und «Grand Chalet» als Haupt-Attraktionen

Zu den Attraktionen in der Westschweiz gehörte unter anderem das von Charlie Chaplin ehemals bewohnte «Manoir de Ban» bei Vevey und das «Grand Chalet» des französischen Malers Balthus in Rossinières (VD). Beide Wohnbauten zogen je rund 6’000 Interessierte an.

In Winterthur interessierten sich um die 1’300 Personen für die Führungen zum Thema «Fin de siècle». 600 Besucher verzeichnete das von-Wattenwil-Haus in Bern. Auch die Führungen in der Stadt Zürich durch Häuser und Siedlungen der dreissiger Jahre waren laut Veranstalter gut besucht.

Achter Tag des Denkmals

Der Europäische Tag des Denkmals fand in der Schweiz zum achten Mal statt. NIKE organisiert den Denkmal-Tag im Auftrag des Bundesamtes für Kultur und in Zusammenarbeit mit den Kantonen und Städten. Der nächste Europäische Tag des Denkmals findet Mitte September 2002 statt.

swissinfo und Agenturen

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