Der Büchersaal der Stiftsbibliothek wurde zwischen 1758 und 1767 erbaut und gilt als der schönste nicht-kirchliche Barockraum der Schweiz.
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Die Stiftsbibliothek ist heute aktive Leihbibliothek, Museum und Ausstellungsort.
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Die Installation "Seelenwärmer" von Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger, 2005.
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"Leichnam Jesu im Grab", eine Kopie aus dem 17. Jahrhundert des Gemäldes von Hans Holbein dem Jüngeren (1497/98-1543).
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Die Stiftsbibliothek besitzt rund 170'000 Bücher, 2100 Handschriften und 1650 Inkunabeln.
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Die neue Bibliotheksleiter des St. Galler Designers Felix Ebneter.
Stiftsbibliothek St. Gallen
Das Herzstück der Stiftsbibliothek ist der einzigartige Bestand an Handschriften.
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Eingangsbuchstabe des 71. Psalms aus dem berühmten Folchart-Psalter, der am Ende des 9. Jahrhunderts geschrieben und verziert wurde.
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Stuckaturen im 2010 renovierten Handschriftenkabinett.
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Intarsien an einem Schrank im Handschriftenkabinett: Venus und Adonis (l.), Pan und Apollo.
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Detail eines Wandschrankes.
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1712 stahlen Zürcher Truppen den Erd- und Himmelsglobus aus dem Kloster. Fortan schwelte ein Kulturgüterstreit zwischen Zürich und St. Gallen, der erst 2006 beigelegt wurde. Das Original aus der Zeit um 1570 ist weiterhin im Schweizerischen Landesmuseum Zürich zu sehen. im Gegenzug schenkte Zürich der Stiftsbibliothek eine originalgetreue Replik.
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Seit 2009 ist die in 7000 Arbeitsstunden angefertigte Kopie in der Stiftsbibliothek zu bewundern.
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Die Stiftsbibliothek St. Gallen ist die älteste Bibliothek der Schweiz und eine der schönsten Klosterbibliotheken der Welt. 1983 wurde sie zusammen mit dem Stiftsbezirk St.Gallen ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
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612 wurde der Grundstein für das Kloster St. Gallen gelegt, und die ersten Spuren einer Bibliothek reichen zurück ins Jahr 820. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Abtei zu einem kulturellen Zentrum blühender Schreibtätigkeit und Buchmalerei. Zwischen 1758 und 1767 wurde der prunkvolle Barocksaal gebaut. Die Bibliothek umfasst heute 2100 Handschriften, 1650 Inkunabeln (Wiegendruck) und 170 000 Bücher.
(Bilder: Keystone, RDB, swiss-image, Stiftsbibliothek St. Gallen, EQ Images)
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Laut gewissen Dokumenten stammt Gallus aus der nordirischen Stadt Bangor. Es gibt jedoch auch Zweifler an dieser Theorie. Kürzlich hat der Historiker Max Schär ein Buch publiziert, in dem er darlegt, Gallus stamme aus dem Elsass, denn der Mönch habe Deutsch verstanden und auch auf Deutsch gepredigt. Die Stiftsbibliothek St. Gallen zeigt zurzeit eine Ausstellung…
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