
Neue Stiftung in Basel für soziale und kulturelle Projekte
Basel erhält erneut eine grosszügig dotierte Stiftung. Die von der im Januar verstorbenen Jacqueline Spengler, Miterbin des Modehauses Spengler, testamentarisch verfügte Stiftung unterstützt soziale und kulturelle Projekte im Raum Basel.
Basel erhält erneut eine grosszügig dotierte Stiftung. Die von der im Januar verstorbenen Jacqueline Spengler, Miterbin des Modehauses Spengler, testamentarisch verfügte Stiftung unterstützt soziale und kulturelle Projekte im Raum Basel.
Das Kapital der Jacqueline Spengler Stiftung beläuft sich auf 25 Millionen Franken und darf nicht angetastet werden, wie der Stiftungsrat am Montag (22.11.) mitteilte. Für eigene Projekte und die Unterstützung von Projekten Dritter stehen jährlich gegen 800’000 Fr. zur Verfügung.
Jacqueline Spengler war im Januar 1999 an den Folgen eines Unfalls gestorben. Die 1948 geborene alleinstehende Psychologin brachte ihr Vermögen testamentarisch in die nach ihr benannte Stiftung ein. Mit der Einrichtung und Verwaltung der Stiftung beauftragte sie die Christoph Merian Stiftung (CMS).
Stiftungen von grosser Bedeutung für das kulturelle Leben in Basel
Schenkungen und Stiftungen haben in den letzten Jahren das kulturelle Leben in Basel stark mitgeprägt. Jüngstes Beispiel ist die Laurenz-Stiftung, die ein Schaulager für die Kunstwerke der Emanuel Hoffmann-Stiftung erstellt. Kurz zuvor hatte Roche-Grossaktionärin Maja Oeri bereits den Erwerb des Basler Nationalbankgebäudes für die Erweiterung des Kunstmuseums bekannt gegeben. Aber auch das Basler Schauspielhaus oder das Museum der Kulturen konnten in letzter Zeit vom Mäzenatentum der Vermögenden Basels profitieren. In den vergangenen vier Jahren wurden aus privaten Mitteln ausserdem drei Museen gegründet: Die Fondation Beyeler, das Tinguely-Museum und das Puppenhausmuseum.
SRI und Agenturen

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch