Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Reaktionen auf Abbaupläne (Ausland)

Die Benutzer wollen kein Ende von swissinfo. swissinfo.ch

Seit dem Entscheid der SRG SSR idée suisse, das Angebot von swissinfo drastisch abzubauen, treffen aus der ganzen Welt zahlreiche Reaktionen ein.

Die meisten unserer Nutzerinnen und Nutzer können die Abbaupläne nicht nachvollziehen. Im Folgenden eine Auswahl von Reaktionen.

E.W.d.B.: Ich wohne mit meiner Frau und Kindern in den Niederlanden. Für mich und meine Familie im Ausland ist es sicher sehr wichtig, dass die swissinfo-Site bleibt. Auf jeden Fall in den Schweizer Landessprachen!!!!!! Englisch beherrschen viele nicht (so auch ich). Es wäre sehr Schade, wenn der Informationsdienst auf diese Weise gekürzt würde.

M.H.: Ich habe mich sehr gefreut, dass Sie meine Anregung so schnell aufgenommen haben! Ich hoffe, dass uns SWISSINFO in der bisherigen Qualität erhalten bleibt und nicht irgendwelchen Sparbemühungen zum Opfer fällt.

B.Z.: Ich besuche in Frankreich täglich die swissinfo-Seite im Internet. Sollte es zu einer Kürzung dieser Infoseite kommen, würde ein wesentlicher Informationsmangel entstehen. Das kann zu einem Desinteresse an der Schweiz führen, was schlussendlich auch das Interesse, an den Abstimmungen mitzumachen, vermindern wird. Wobei wir im Ausland ja sowieso schon benachteiligt sind mit dem Fernsehen. Satellitenempfang des SF DRS kostet für uns schon mehr als das Doppelte als in der Schweiz. Dann kommt noch die jährliche Gebührenrechnung, was auch mich vom SF DRS via Satellit Abstand nehmen lässt. Da müsste also swissinfo meiner Meinung nach nicht kürzer treten, sondern wenigstens auf diesem Niveau weitermachen wie bisher.

U.G.: Mit allergrösstem Bedauern nahm ich von Schweizer Radio International Abschied. Die weiteren Meldungen, wonach jetzt auch die Stimme der Schweiz auf dem Internet auf eine Sprache beschränkt werden soll, sind beunruhigend. Gibt es eine Möglichkeit, unsere Solidarität zu Ihrem Schaffen aktiv zu zeigen, um weitere Kürzungen zu verhindern?

G.B.: Liebe swissinfo-Redaktionsmitglieder,
ich wünsche Ihnen allen viel Durchhaltevermögen, Unterstützung und Erfolg. Es wäre wirklich jammerschade, wenn Ihre ausgezeichnete Informationsplattform, die nicht nur für Auslandschweizer, sondern auch für viele Schweizer und Schweizerinnen unterwegs auf Reisen willkommen, ausgezeichnet präsentierte und gut recherchierte Informationsquelle ist, ein Opfer der Sparmassnahmen würde. Ich hoffe, dass am Ende die Vernunft siegen wird. Bitte halten sie uns auf dem Laufenden und lassen sie sich weiterhin keinen Maulkorb verpassen.

N.W.B.: Reduktion von swissinfo – Todesstoss für Auslandschweizer Wahlbeteiligung.
Satirisch:
Ich unterstütze die Reduktion von swissinfo, denn ich benötige die Informationen eigentlich nicht. Der Generalanzeiger Bonn, den ich abonniert habe, informiert mich umfassend genug über die Schweizer Abstimmungsvorlagen, er stellt mir Nationalratskandidaten persönlich vor. Er informiert mich auch über die “tierquälerische Tradition” der Kämpfe der Ehringer-Kühe, über die NPD-Tendenz in der Schweiz (sprich: Blocher-Bewegung) und ähnliche Phänomene. Dass ich als Deutschsprachiger mit Erstfremdsprache Französisch nun endlich gezwungen werden soll, einzusehen, dass Englisch die wichtigste Sprache der Welt – und natürlich auch meiner Welt – zu sein hat, finde ich hervorragend. Vielleicht erfahre ich dann auch an meinen Kindern, wie es sich anfühlt, einen “Inlandschweizer” zu fragen: “Oh, Swaziland is very nice!” (Diese Frage hat mir ein US-Student vor 15 Jahren gestellt, er war gerade mit dem Zug von Frankreich durch die Schweiz nach Österreich gefahren und hatte von mir erfahren, dass ich “from Switzerland” sei.) Tolle Perspektiven!
Nicht satirisch:
Den Schweizerpass und die Abstimmungsunterlagen erwäge ich dann allmählich abzugeben!!! Bitteschön, wenn eine Reduktion, dann bitte wenigstens auf eine der Landessprachen, damit es für die meisten Leute gerecht ist, evtl. auf Romanisch. Denkt gut nach, ob ihr die Auslandschweizer wirklich so behandeln wollt, die wir im Ausland leider eine nicht annähernd so gute, ausgewogene und sachliche Presse- und Medienlandschaft haben wie die Schweiz.

J.H.: Wie es jetzt ist, soll das bleiben! Liebe Grüsse.

C.H.: Werden wir fremde im eigenen Land? Erst wird das Radio abgestellt, jetzt soll auch noch swissinfo weg. Bald haben wir keine Informationen mehr von der Schweiz, oder nur noch diejenigen, die von 3 Sat oder ARD /ZDF, TF1 und RAI verbreitet werden. Wir haben zwar in der Schweiz türkische und andere ausländische Sender auf unseren Kabelnetzen, aber einen Schweizer Sender im Ausland gibt es gar nicht oder nur gegen spez. Bezahlung. Wenn man alle Nachbarländer und solche wie Rumänien und Algerien etc. frei über Satellit empfangen kann, dann fragt man sich schon, ob und warum sich die Schweiz so etwas für ihre Landsleute nicht leisten kann? Oder will man die Auslandschweizer langsam abnabeln? Schade für die Schweizer und ihr Vaterland!

F.K.: Sehr geehrte Herren, wie man auf der heutigen Internet-Seite lesen kann, soll die Verbindung zur SCHWEIZ auf diese Weise (Internet) abgebrochen werden. Die Politiker sollen doch die Geldmittel anstelle der Fluggesellschaft Swiss SWISSINFO zur Verfügung stellen.(…).

A.V.: Ihr Service ist erstklassisch und ich hoffe, dass Ihre Dienste bestehen bleiben. Das CH-Radio und TV soll seinen gossen Leerlauf-Appartat reduzieren und Euch am Leben lassen . Das will ich!

J.H.: Hallo swissinfo, ich wohne seit 15 Jahren in Dänemark und habe noch nicht sehr lange Internetzugang, aber die Möglichkeit, sich auf diese Weise aktuell über die Schweiz zu informieren, finde ich sehr wichtig und gut. Deshalb wäre es wohl eine schlechte Sparübung, an diesem Informationsorgan Abstriche zu machen. Wie ich in einem Beitrag gelesen habe, werden die Informationen ja nicht nur von Auslandschweizern gelesen, sondern auch von Ausländern als Informationsquelle über die Schweiz genutzt. Dass dies in der eigenen Sprache und Schrift am verständlichsten ist, liegt auf der Hand. Ausserdem sollte man meinen, dass sich das Instrument volkswirtschaftlich eher positiv auswirkt. Also bitte, führen Sie diesen Dienst in der vorliegenden Form weiter.

P.B.: Ich finde es sehr positiv, dass man sich geeinigt hat, swissinfo am Leben zu erhalten. Die Technologie hat uns in letzter Zeit erlaubt, besser, intensiver und transparenter über unser Heimatland und sein Umfeld informiert zu sein. Warum sollten wir nun plötzlich wieder dieser Errungenschaft entbehren? Warum betrachten die Kritiker dieses Links zu uns – der Fünften Schweiz – diese Informationsplattform nicht als Investition?
Die Gegner von swissinfo haben wohl kaum eine Ahnung, was es bedeutet, in über 12000 km Entfernung direkt mit der bodenständigen Mutter Helvetia in Kontakt sein zu können. Und dank dieses Kontaktes sind wir dann auch in der Lage, unsere Heimat würdevoll und zeitgemäss zu vertreten. Die Sparpäpste können zuversichtlich ja zu dieser Kommunikationsinvestition sagen – denn wo wird die Schweiz besser vertreten als im Ausland, und das mit Information aus erster Hand.

D.A.-M.: Sollte swissInfo abgeschafft werden, wird meine Nabelschnur zur Schweiz zerschnitten. Bitte lasst es nicht geschehen!

A.K.: Bei wem soll ich mich melden, um gegen die geplanten Budgetkürzungen bei swissinfo zu protestieren?

G.B.: Ich würde die SRG-Sparmassnahmen bei swissinfo als grossen Verlust an neutralen und wichtigen Informationen sehen, denn ich rufe die Meldungen praktisch täglich ab.

S.B.: Ich finde es ziemlich erbärmlich, wenn es das Portal nur noch in englischer Sprache gäbe. Insbesondere ist es eine Zumutung, dass man Leute in eine Form pressen will. Schliesslich sind Sprachen nicht jedermanns Sache, insbesondere in den sog. Drittweltstaaten, denn auch hier haben nicht alle die Möglichkeit, die Schulbank zu drücken, und dann hat auch Englisch oder jede andere Sprache das Nachsehen und dann sprechen dann auch die lieben Auslandschweizer nur die Sprache ihres Gast/Wohnlandes. Somit würden dann diese Landsleute Informationen aus andern Ländern in Ihrer “Muttersprache” konsumieren, wo dann wohl keine Schweizer Infos veröffentlicht werden. Also, nochmals über die Bücher gehen, schon wegen dem viel angehimmelten Multikulti-Gedankengut.

W.M.: Für mich ist es unverständlich und inakzeptabel. swissinfo hat in der Vergangenheit stets bewiesen, wie wichtig dieses Portal für Schweizer im In- und Ausland gewesen ist. Ich erinnere nur an das letzte Ereignis mit dem Tsunami. Ich kenne niemandem in meinem Umkreis, der nicht täglich die swissinfo-Seiten besucht hat und nach einer Info über gerettete oder getötete Personen gesucht hat. Wir haben betroffene Personen in unserer Reihe, welche ihre Angehörigen in Asien verloren haben, und wir waren jeden Tag froh, dass wir swissinfo als neutrales Informationsmedium nutzen konnten.
Kann es wirklich sein, dass wir das einzige ganzheitliche Informationsportal der Schweiz auf ein Minimum reduzieren. Enttäuscht bin ich vor allem über unsere Regierung, welche in der Vergangenheit täglich bewiesen hat, mit welchem Geschick sie marode Firmen unterstützt und anschliessend noch ins Ausland verscherbelt. swissinfo am Leben zu erhalten gehört für mich genauso zum Service Public wie für Swisscom die letzte Meile. Ich wünsche dem Team von swissinfo alles Gute und ich drücke euch die Daumen, dass unsere Regierung ein Einsehen hat.

M.T.-S.: Wer hat Angst vor swissinfo? Die weltweiten massiven Reaktionen zu den geplanten Abbauvorstellungen der verantwortlichen Manager haben gezeigt, welche tatsächliche Bedeutung swissinfo hat und auch in Zukunft für die Schweiz haben muss. Wer hat Angst vor swissinfo? Sind die Isolationsfanatiker, die Zukunftsbremser in Zusammenarbeit mit den Befürwortern des Mauerdenkens am werkeln? Sind es Zeichen der Bremser für die Informationskultur der Schweiz? swissinfo ist und wird auch in Zukunft ein wichtiger Teil der heutigen, neuzeitlichen Informationsplattform der Schweiz bleiben, darum muss die Sprachenvielfalt erhalten bleiben. swissinfo ist ein Gegengewicht zum Desinformationstrend und ist für unzählige Menschen auch Hoffnung durch valide Information. Interessant ist auch die Feststellung, dass in unserer wachsenden Informationsgesellschaft bereits mehr als 60% der Business-Kontakte per Plattform Internet getätigt werden!
Nicht nur was Sie Ihren Lesern mitteilen, sondern wann und wie Sie es tun, ist entscheidend für deren Treue. Bleiben Sie also dran am “Konsumenten” und scheuen Sie nicht den dafür erforderlichen hohen technischen Aufwand – sprich swissinfo! (…).

E.D.: Mit Erschrecken habe ich heute swissinfo angeschaut. Natürlich muss leider überall der Sparknebel gezogen werden. Es gibt noch einige Ding, wo es nötiger wäre. z.B. nutzlose Panzer, mehr auf die Finger einiger sog. Topmanager schauen etc. Ich hoffe weiterhin auf swissinfo.

D.B.: Ich kann mich den Forderungen der Auslandschweizer in Deutschland bezüglich der Erhaltung der Dienstleistungen von swissinfo nur anschliessen und wünsche Ihnen eine erfreuliche Zukunft.
Bernard Bührer

B.K.: Ich finde es absolut lächerlich, was die SRG hier durchführen will. 1. verstehe ich nicht, warum es nur noch in Englisch sein soll, eine unserer Landessprachen ist ja Englisch oder was? 2. Der Dienst swissinfo wird bestimmt nicht unbefriedigend benutzt, wenn die SRG sparen will, soll sie wo anders, aber sicher nicht bei swissinfo. Das ist wirklich absolut ein Schwachsinn was hier durchgeführt werden soll, ich missbillige dies im höchsten Mass.

P.R.: Ich fände es mehr als bedauerlich, wenn “Todesstoss für swissinfo” das letzte Wort in dieser Sache wäre. Gerade in den letzten Monaten habe ich mehr denn je das Informationsangebot von swissinfo genutzt und bin der Meinung, dass Mittel gefunden werden müssen, diese Qualität aufrechtzuerhalten, zumal ja die Zahl der Schweizer im Ausland zu- und nicht abnimmt!

P.F.: swissinfo ist das beste Produkt im Angebot der SRG und muss seinesgleichen unter den verschiedenen Informationsportalen suchen. Der Aufbau ist einfach und logisch, die Vielsprachigkeit einzigartig und praktisch, die Zusatzinformationen in den Sparten “In Kürze” und “Links” sind äusserst praktisch. Das ganze Packet erhält man zudem ohne lästige Werbungen und pop-ups. Die Schweiz ist im Ausland durch dieses Portal hervorragend vertreten. Einen Leistungsabbau würde ich sehr bedauern, und es wäre ein Armutszeugnis für die Schweiz.

M.F.: Ich habe 3 Jahre (2000 – 2003) in Panamá gelebt. swissinfo war für mich ein wichtiges Portal um mich zu informieren. Einen Abbau dieses Services fände ich sehr schlecht. Auch im Zusammenhang mit der immer wieder geäusserten Botschaft über die Wichtigkeit der 5. Schweiz.

R.R.: Erst kam die Schliessung der Kurzwellentransmissionen in deutscher Sprache und in kurzer Zeit vielleicht nur eine englische Webseite zur Verfügung. Wirklich Schade!! Ihre deutschsprachige Informationen waren zusammen mit der NZZ für mich immer ein guter Kontrapunkt zu den deutschen Medien. Ich fände es deshalb bedauerlich, wenn diese Pläne realisiert werden.

R.P.: Das wäre für uns so weit von der Schweiz entfernt ein harter Schlag. (…) Ich hoffe, es gibt noch andere Lösungen. Vielen Dank und macht weiter so.

U.C.G.: Liebe Kollegen und Kolleginnen,
Kompliment für Eure Berichterstattung über das Car-Unglück am Gr. St. Bernhard:
Mit diesem aktuellen Ereignis habt Ihr einmal mehr Eure Qualität unter Beweis gestellt. Um 15.46 CH-Zeit fand ich hier in Vietnam das Ereignis bei “swissinfo”, kein Wort jedoch bei Walpens Lieblingskind unter News bei “www.drs.ch”, wo als Top-News, besser: Ladenhüter, immer noch die FDP-DV herhalten musste. Ich kann nur empfehlen, dass Ihr dringendst eine eigene Lobby bei den Parlamentariern aufbaut. Ich habe auch einige diesbezügliche Kontakte gepflegt und festgestellt, dass Eure journalistische Qualität durchaus präsent ist. Aber aus eigener vergangener Erfahrung als Chefredaktor von Nachrichtenagenturen (Schweiz & International) weiss ich, dass guter Journalismus in der Schweiz leider noch nie sehr gefragt war. SRI – und damit auch swissinfo – hat sich seit jeher – angefangen von Michel Walter bis zur heutigen Crew – stets positiv von der breiten Masse der Lohn- und Auftragsschreiber abgehoben. Lasst Euch nicht unterkriegen! Schon gar nicht von Armin Walpen, der von Journalismus nie eine Ahnung hatte und auch nicht haben will. Davon mehr von Hofiererei am richtigen Ort zur richtigen Zeit

U.K.: Schweizer Akademiker und Akademikerinnen sind oftmals gezwungen, einen Teil ihres Berufslebens im Ausland zu verbringen. Sie in dieser Zeit mit vor allem regionalen Informationen des qualitativ seit Jahren sehr schwachen Schweizer Fernsehens abspeisen zu wollen, finde ich doch ziemlich brüskierend! Die Wirtschaft der Schweiz setzt auf Bildung und internationale Beziehungen. Das kompetente und erfahrene Internet-Portal swissinfo illustriert diese Prioritäten auf beeindruckende Weise und trägt damit zum positiven Image der Schweiz bei. Kontinuierlich, und nicht nur punktuell, werden sowohl Schweizer im Ausland, als auch Ausländer in der Schweiz in ihren Muttersprachen durch vielseitige und fundiert recherchierte Dossiers umfassend über unser Land informiert. Warum sollen plötzlich ausgesprochen Leistungsschwache diesen Auftrag übernehmen?

M.K.: Es war erfreulich, all die Reaktionen Ihrer Leserschaft online lesen und wahrnehmen zu können. Die zuständige Kommission hat mit dieser Resonanz die wichtige Funktion Ihrer täglichen Aufgabe besser fühlen und messen können. Ich hoffe auf einen erfreulichen Entscheid und eine akzeptable Lösung für swissinfo und werde den Fortschritt via Ihrer Webpage (wie sonst?) mit Spannung weiterhin in Kanada verfolgen.

F.B.: Ich benutze oft die Internetseite von swissInfo, um mich über verschiedene in- und ausländische Themen zu informieren und kann nicht verstehen, dass eine so gute Info-Plattform einfach verschwinden bzw. nur noch in Englisch erscheinen soll. Da sieht man wieder, wie ein oberes Management von Kundennähe spricht und einen Entscheid gegen die Kunden trifft, den kaum einer nachvollziehen kann. Ausser es handelte sich um einen Gäg, weil das Management die verärgerten Kunden “spüren” und den Bundesrat wegen seiner Sparprogramme wecken wollte.
Ich hoffe sehr, dass sich SRG und BR nochmals besinnen und vernünftig werden.

M.F.: Sehr schade! Ich benutze das swissinfo-Portal als Startseite und erkundige mich jeden Tag nach Aktuellem! Ich finde, dass swissinfo wenigstens in den drei Hauptlandessprachen plus Englisch weitergeführt werden sollte. So viel zum Sevice public! Ich werde euch sehr vermissen.

I.F.: Hoffentlich lässt sich ihre Umstrukturierung und die Reduktion auf nur noch Englisch noch vermeiden!
Mit besten Grüssen!

S.O.: Man fasst es kaum: Statt dankbar und froh zu sein, dass unser Land in der Welt einen dermassen professionellen und sympathischen Auftritt hat und nach dem bereits mehr als fragwürdigen Aus von SRI wenigstens im Internet noch präsent ist, wollen die gleichen Kreise, die das Geld andernorts für den grössten Unsinn aus dem Fenster werfen, zu sparen beginnen. Wie sagt eine alte Werberegel: “Wer nicht wirbt, der stirbt!” Aber bitte: Man kann die Steuergelder auch weiterhin über Schweiz Tourismus verbraten – mit Effekt gleich Null. Oder aber – für ein bisschen mehr Geld natürlich – das Land erneut weltweit der Lächerlichkeit preisgeben, indem man die nationale Airline erst in den Konkurs gehen lässt, dann die Nachfolgefirma im Rahmen eines wirtschaftspolitischen Sündenfalles erster Güte mit Staatsmilliarden aufpäppelt, um sie schliesslich für einen Apfel und ein Ei ins Ausland zu verkitschen. Ja, wenn ich mir das richtig überlege, sind diese Millionen bei swissinfo sicher am richtigen Ort eingespart…und helfen effizient mit, die Schweiz in der Hitliste der Bananenrepubliken immer weiter nach oben zu bringen.

E.H.: Es ist unverständlich, dass diese einzige staatliche Informationsquelle für uns Auslandschweizer, welche die englische Sprache nicht beherrschen, gestrichen werden soll. Für mich ist swissinfo die Stimme der Heimat. Wo kann man protestieren ? Gibt es eine Aktion mit Unterschriften?

W.A.: Es ist ja wohl unübersehbar, dass nun swissinfo schliesst. Möchte mal meinen Frust auf die Schreibtisch-Idioten richten, die es fertig bringen, im Informationszeitalter die Informationen ganz zu verstümmeln. Ja, es müssen wohl die dümmsten aller dummen Manager sein, die weltweit als erste die Präsenz auf dem Internet auf Null zurückzuschneiden. Wenn es einen Preis dafür gäbe, ich bin sicher, die Schweiz stünde damit an 1. Position.
Was bleibt uns übrig, als der Schweiz den Hinterteil zuzukehren und sich anderen, AUSLÄNDISCHEN Informationsquellen zuzuwenden, dann muss ich mich wenigstens nicht so ärgern.
Auf der anderen Seite hoffe ich, dass möglichst viele (ex) Mitarbeiter von swissinfo entsprechend die Kürzer beim Namen nennen und dafür sorgen, dass die verantwortlichen Politiker (oder deren Parteien) nicht mehr gewählt werden. Denken Sie bitte daran, dass Auslandschweizer das Zünglein an der Waage spielen. Also, liebe (entlassene) Journalisten, berichtet darüber.

C.F.: Geehrte und liebe SRI-Leute,
Es wäre sehr kurzsichtig, swissinfo zu reduzieren auf einen komprimierten englischsprachigen Dienst. Es gibt noch immer viele Menschen auf der Welt, die kein Englisch sprechen/verstehen können.
Und Swissinfo ist auch nicht (muss auch nicht) nur für Auslandschweizer da (sein). Gerade für die Leute, die (regelmässig) etwas über den Schweiz wissen oder hören wollen, in der ganzen Welt, aber kein Englisch sprechen/lesen, ist es wichtig, diese Dienste bestehen zu lassen. Dies ist sicher auch andererseits im Interesse der Schweiz selber.
Ich hoffe, dass alle Mitarbeiter von swissinfo/SRI weiterhin protestieren gegen diese Einschränkungen von den verschiedene Diensten. Jedenfalls denke ich, dass dieser Protest von mehreren Auslandschweizern in Holland gerne unterstützt wird, sicherlich auch von den Schweizer Schützen in Holland.

O.B.: Es ist absolut unhaltbar, dass man Ihre sehr gut journalistisch bearbeitete Online-Zeitung reduzieren möchte. Letztlich dürfte der Grund darin zu suchen sein, dass die immer kuzsichtiger werdenden Schweizerpolitiker eigentlich nur die Lokalsender und die SRG wollen, die Ihnen eine bequeme Wahlplattform bieten.

A.W.: Das Aufgeben von swissinfo ist zu verurteilen, die Informationsplattform ist die beste, die es überhaupt gibt. Informativ, mit Hintergrundwissen, vielfältig, und das alles gratis. Was kann es Besseres geben. Schande über die Entscheidungsträger!!!! Typisch für die gegenwärtige Schweiz: Verhindern ist das Motto überall!

S.H.: swissinfo ist für meinen Geschmack die beste News-Plattform der Schweiz und daher auch meine Startseite, die ich täglich mehrmals besuche. Den geplanten Abbau finde ich kurzsichtig und unvertretbar. Ich protestiere hiermit vehement!

U.A.: Wiederum ein hervorragender Artikel bzw. eine kurze, anregende Buchrezension von swissinfo. Und wie traurig, dass eine so gute Crew sang- und klanglos aufgelöst werden soll.

A.S.: swissinfo darf nicht sterben! swissinfo ist eine der besten Internet-Seiten für den täglichen Nachrichten-Ueberblick! swissinfo ist eine der wenigen Internet-Seiten, welche den Schriftgrad “sehr gross” hervorragend unterstützt! Die Schriftgrösse ist für mich ein sehr wesentlicher Komfort beim Lesen der täglichen Nachrichten! Warum muss in der Schweiz alles GUTE demontiert werden?

F.S.: Das Parlament hat zum Glück richtig gehandelt. So kann ich mich auch im Zukunft gut informieren. Herr Walpen hat mit seiner Sparhysterie in meinen Augen ein ganz dickes Ei gelegt. Auch ich benutze swissinfo als Startseite in meinem Webbrowser und nutze das Multimedia-Angebot regelmässig. Dieser “Entscheid” scheint in meinen Augen nicht sorgfältig geprüft worden zu sein. Ich glaube nicht daran, dass dieses virtuelle Tor zur Welt eingehen wird.

A.M.: Wieder einmal mehr Entscheidungen aus den oberen Etagen, die unfundiert und nicht gerechtfertigt sind! Ich bin überzeugt, dass kein Entscheidungsträger jemals auf der interessanten Web-Seite von swissinfo.org gesurft, geschweige denn, wichtige und nützliche Informationen aus diesen Seiten bezogen hat! In der heutigen Zeit ist das so, man spielt die grossen Chefs (Politiker, Manager, Verwaltungsräte usw.) auf Kosten anderer Mitmenschen. Tja, Geld regiert die Welt…und wenn schon Geld verlocht wird, dann aber richtig (Expo, Swiss etc.) Nicht aufgeben!

A.M.: Die Nachricht hat mich sehr enttäuscht. Diese Seite ist eine internationale Visitenkarte der Schweiz. Sie enthält wertvolle und nützliche Informationen – nicht nur für Auslandschweizer. Hier spart man am falschen Ort. Ich hoffe, die Verantwortlichen überdenken den aus meiner Sicht nicht nachvollziehbaren Entscheid und führen die Seite in der bisherigen Qualität fort.

B.K.: Grüezi. Ich bin 36, lebe seit einem Jahr in Chile und raffe mich jetzt auf, statt Ihre Mails nur zu konsumieren, Ihnen zu schreiben, zu Ihrer Arbeit zu gratulieren und zum Kampf gegen irgendwelchen weiteren doofen Abbau aufzumuntern. (…) Mir fällt von hier aus sehr positiv auf, wie neutral und objektiv, zusammengefasst und sehr gut verständlich Ihre Artikel sind. Eine absolut klare Perspektive, die manchem Schweizer in der Schweiz gut tun würde, Artikel in dieser Art und Weise zu lesen. Ich würde Ihren swissinfo-Newsletter per Internet ziemlich vermissen, falls er wirklich verschwindet.

L.B.L.: Die Restrukturierungspläne für swissinfo erstaunen mich kaum. Zuerst wurde Schweizer Radio International eingestellt, mit dem Argument, dass swissinfo dessen Funktion übernommen habe. Nun steht das Aus von swissinfo bevor, auch wenn vorerst nur einmal über eine entsprechende Reduktion gesprochen wird. Der nächste Schritt ist vielleicht die Aberkennung der Staatsbürgerschaft der Schweizer im Ausland, die ach so vielgepriesenen “ersten Botschafter” des Landes, zumindest anlässlich der 1.-August-Feiern. Ich bin der Meinung, dass swissinfo die Schweiz weitaus besser vertritt als manche diplomatische Repräsentanz, vor allem auch zu einem weitaus günstigeren Preis. (…) swissinfo nur in Englisch: Ich mag mich nicht erinnern, dass Englisch eine der vier Landessprachen ist. Die Identitätskrise der Schweiz geht also frisch fröhlich weiter.

U.T.: Ich hoffe sehr, dass diese Restrukturierung noch nicht das letzte war, was “unsere”(???) Politik zu swissinfo zu sagen hatte! Wie wäre es, wenn Sie in der entsprechenden Rubrik ein Benutzerforum einrichten würden? Ich denke mir, das ich kaum der einzige wäre, der seine Meinung zur sogenannten “Restrukturierung” darin äussern würde. (…)

M.K.: swissinfo soll leben. Dieser Dienst für AuslandschweizerInnen und AusländerInnen ist kein Luxus, sondern ein Mit-Menschenrecht.

T.S.: Was für eine Enttäuschung! Was ist noch geblieben, vom Anspruch der Schweiz, ein Modell für Multikultur zu sein, den ich aus meiner Kindheit kenne? Es scheint, dass die Schweiz mehr und mehr von der internationalen Bildfläche verschwinden will.

Y.B.: Ich finde es eine Katastrophe, dass ein solcher Informationsdienst derartig
reduziert werden soll!

S.R.: Schade, habe in Deutschland immer gerne bei Ihnen vorbeigeschaut.

P.L.: Ich kann nicht verstehen, dass an einem solch wichtigen Informationsportal gespart werden soll. Es ist ein neutrales Medium, auf welches ich mich verlassen kann. Genau Recherchen und saubere Berichte! Es ist für mich die Informationsquelle schlecht hin. Vielen Dank!
H.S.: Danke für den ausführlichen Bericht zur Weltbank. Mir wird immer mehr unklarer, wieso das Budget von swissinfo gekürzt wird. Die Berichterstattung für Schweizer, die sich länger im Ausland aufhalten, ist eine Topstütze. Die Politik, lies Budget, geht manchmal seltsame Wege, oder ihre Lobby ist nicht optimal.

L.R.: Die Meldung vom swissinfo-Abbau ist höchst unerfreulich. Wir beziehen die Informationen in der ersten Landessprache Deutsch. Englisch ist zwar wichtig, aber damit verlieren wir unsere Identität. Nicht zu unterschätzen ist der Unterschied in der Ausdrucksweise zwischen Deutsch und Englisch. Die Muttersprache ist uns näher, wenn es um Angelegenheiten geht, die unser Land und Volk betrifft. Englisch ist kein Ersatz dafür! Die SRG erlaubt sich etwas, dass der 5. Schweiz nicht zumutbar ist. Anscheinend sind wir Auslandschweizer Bürger 2. Klasse. Ich bedauere dieses Verhalten.

A.K.: Unglaublich und schade gleichzeitig. Wir über 600’000 Schweizer im Ausland sind die Botschafter und Botschafterinnen der Schweiz. Die Schweiz braucht die Bereicherung und Kontakte mit dem Rest der Welt. Wir sind genauso Schweizer und Schweizerinnen und haben eine enge Beziehung zur Heimat. Wir wollen in Kontakt bleiben und informiert sein. Hier zu sparen ist sehr fragwürdig. Wurde doch schon das Schweizer Radio International gestrichen.

U.S.: Das ist ein trauriger Tag, an dem sich die Schweiz von der Weltbühne verabschiedet und ihre Plattform swissinfo auf die englischsprachige Site reduziert. Was ist mit der vielsprachigen Schweiz passiert? Mit ihren Verpflichtungen gegenüber den Sprachminderheiten? Mit ihrer Glaubwürdigkeit in Sachen Menschenrechte? Ist die Schweiz so arm geworden, dass sie in den nicht Englisch sprechenden Ländern in Lateinamerika, Afrika und Asien ihren Ruf riskiert? Und was ist mit den eigenen Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch? Soll dieser Reichtum an sprachlicher Vielfalt einfach verschwinden? Ich kann es kaum glauben – an wen können wir ein Protestschreiben richten? An das Opfer swissinfo sicher nicht.
Liebe Grüsse aus Australien.

U.K.: Mehr als unverständlich, dass noch mehr schweizerische Identität unter den Tisch fällt. Zuerst das Kurzwellen-Radio abdrehen, dann das Fernsehen über exotische Satelliten ausstrahlen (was Rang und Namen hat ist auf Astra!) und jetzt auch noch swissinfo reduzieren. Was macht ein Schweizer im Ausland, der nicht Englisch kann? Warum kann die Schweiz nicht ihre eigene vielsprachige Identität auch im Internetmedium vertreten? Schäme mich wirklich, dass mich meine Heimat im Ausland so im Stich lässt.
Traurig, dass alles so kommen musste. Somit werde ich auch swissinfo im Internet persönlich nicht mehr besuchen und auf keinen Fall wie bisher meinen österreichischen Freunden als interessante Medienplattform zeigen können. Den Initiatoren dieser absurden Kürzungsidee kann man nur wünschen, dass sie bald nicht mehr an verantwortlicher Stelle tätig sind. Solche Leute braucht die 5. Schweiz auf keinen Fall.

R.S.: Wir haben hier in Boston/USA von der künftigen Einstellung des mehrsprachigen Dienstes von swissinfo erfahren. Wenn wir irgendwie in einer koordinierten Protestaktion gegen diese Bestrebungen helfen können, lassen Sie es mich wissen.

I.P.: Sehr geehrtes swissinfo Team
Ich musste mit Bedauern lesen, dass es diese hervorragende Seite nicht mehr geben soll. Als Auslandschweizer in Los Angeles geniesse ich die Artikel aus einer europäischen Sicht und speziell die Vielsprachigkeit als eine Möglichkeit, um mein Französisch ein wenig am Leben zu erhalten. Ich hoffe, dass es doch noch einen Entscheidwechsel gibt. Ich bedanke mich herzlich für Euren tollen Service.

E.O.:”Die Schweiz will ihr Image in Japan verbessern. Die Schweiz will die Welt-Ausstellung 2005 nutzen, um ihr Image in Japan aufzupolieren”, erklärt ein Vertreter des Landes im Schweizer Pavillon in Aichi. Bravo! Und um das Image der Schweiz noch mehr aufzupolieren, wird der Dienst von swissinfo auf Japanisch, Arabisch, Portugiesisch, Spanisch und Chinesisch eingestellt. Man staunt, wie überlegt und koordiniert Bund und bundesnahe Institutionen vorgehen.

N.M.: Ich konnte es fast nicht glauben, als ich die Information über das weitere Absägen der Auslandschweizer zur Kenntnis nehmen musste. Bisher hatte es doch immer geheissen, die 5. Schweiz sei sehr wichtig für die Meinungsbildung in der Politik. Anscheinend sind das reine Lippenbekenntnisse. Gemacht wird nun genau das, um dies zu verhindern. Den Restservice in Englisch brauche ich auch nicht mehr, da schaue ich lieber gleich direkt bei der BBC vorbei, und die Schweiz kann sich dann den Restbetrag auch noch sparen! Es muss schon sehr schlimm stehen, wenn sich eine Nation diesen Service nicht mehr leisten kann, wann wird dann die Schweiz wegen Unrentabilität aufgelöst? Das Ganze ist eine grosse Blamage für unser Land und zeigt ein weiteres Mal die Kurzsichtigkeit, die heute in vielen Management-Etagen der Schweiz vorherrscht (siehe auch Swissair etc.). Bei dieser Gelegenheit möchte ich den Mitarbeitern von swissinfo für die bisher geleistete Arbeit gratulieren und hoffe sehr, dass sie für den Beibehalt ihres Services kämpfen werden!

U.S.: Die wohl weltweit beste Infosite mit poliglotter, internationaler Web-Ausstrahlung wird wegrationalisiert. Man soll sich zur Wehr setzen, aber wie? Können wir Schweizer uns den Verzicht auf diese PR überhaupt leisten? Dieser kurzsichtige politische Entscheid gegen die informelle, eigenständige, kulturelle Selbstverbreitung und damit Erhaltung unserer schweizerischen Art und Weise, erscheint als unverständlich. Diese Selbstkastration, die Schliessung aller Sprachfenster ausser dem englischsprachigen ist für unsere Schweiz bedauerlich.
Ich danke Euch für meine chinesischen, japanischen, südamerkanischen und schweizerischen Nutzer Ihrer Site für Eure Arbeit. Viele haben mir immer wieder versichert, dass sie sie nutzen würden. Ich konnte auf Euch hinweisen, wenn ich wollte, dass man die Schweiz in der eigenen Sprache kennenlernen kann. Viele bezogen gerne Eure Hilfe zum besseren Verständnis der heutigen Schweiz. Und jetzt wird die englische Sprache zur Norm? Am Beispiel der Tell-Story kann Eure Arbeit gezeigt werden. Es war eine phantastische, journalistische Arbeit, die ihr gemacht habt. Ich hoffe, die Politiker ändern ihre Meinung.
Bitte lasst die bisherigen Sites aufgeschaltet, im Sinne: Es war einmal…

S.K.: swissinfo ist wirklich eine sehr gute Internetseite. Es wäre schade, wenn dieses Angebot verschwinden würde. Man könnte es zum Beispiel erhalten, indem man denn Bossen ein wenig den Lohn kürzt. Hoffe, die Chefs der SRG überlegen sich die Sache nochmals gründlich.

M.B.: Möchte mein Bedauern ausdrücken darüber, dass swissinfo eingeschränkt werden soll. Jeden Abend bin ich auf der swissinfo-Seite, um mich über die Schweiz und was dort geschieht zu informieren. Bin 32 Jahre alt und fahre seit 27 Jahre von Deutschland ins Wallis! Insbesondere gefällt mir, dass ich die Tagesschau sehen kann. Hoffe, dass viele Leute aus aller Welt dagegen etwas tun. Denn für viele ist es der beste Weg für Schweizer und Nichtschweizer, sich über die Schweiz zu informieren. Vielleicht gibt es ja doch einen Weg, den Service beizubehalten.

C.S.: Mit Bestürzung lese ich von der “Restrukturierung” von swissinfo. Die Site ist meine Nabelschnur zur Schweiz. Sie gibt mir nicht nur offizielle Mitteilungen, wie die Schweizer Revue, sondern auch tagesaktuelle Artikel von kulturellen Ereignissen, wie Peter Bichsels Geburtstag oder den Tod von Harald Szeemann. Gleichzeitig stösst man auf interessante Informationen aus ganz anderen Bereichen, welche man wahrscheinlich nicht aktiv gesucht hätte, wie z. B. über Fortschritte bei der NEAT oder die Annäherung an die EU. Ich hoffe wirklich, dass sich die Beschlussfasser noch einmal besinnen und sich für eine weniger radikale Lösung entscheiden.

B.v.E.: Mit grossem Bedauern lese ich vom Kahlschlag bei swissinfo. Als Auslandschweizer meine Lieblingsseite und mein “Link” nach der Schweiz. Wirklich sehr bedauerlich und etwas unüberlegt durch unsere Politiker. Es gibt doch noch auch etwas anderes als nur Geld, Geld, Geld…(oder vielleicht eben doch nicht). Wie geht es weiter mit den E-mail-Adressen, werden diese auch geopfert ? Viel Glück und Mut und vielen Dank für die hervorragenden swissinfo Seiten!

G.B.: Ich bedaure sehr, dass der Dienst von swissinfo auf eine englische Plattform reduziert wird und finde es eine Katastrophe, dass 80 Mitarbeiter ihre Stelle verlieren. Auch ich möchte gegen diese Schliessungsaktion protestieren und die Verantwortlichen bitten zu warten, bis das neue Radio- und TV-Gesetz in Kraft ist. Ich habe die Informationen von swissinfo sehr geschätzt. Sie waren gut recherchiert, aktuell und auch ansprechend präsentiert. Ich möchte Ihnen herzlich dafür danken und bitte Sie, meinen Protest auch an die Verantwortlichen weiterzuleiten.

E.W.: “Aus den Augen, aus dem Sinn”, kommt mir da in den Sinn. Nicht mehr in der Schweiz lebend, da ist man halt auch nicht mehr präsent, also muss man wohl diese Abgewanderten auch nicht mehr so ernst nehmen!? swissinfo war perferkt fuer mich, damit ich Up-To-Date bleiben konnte mit dem, was in der Schweiz vor sich ging – vor allem für mich als “Nicht-Zeitungslesende”. Und die Artikel in der deutschen Sprache helfen mir, damit ich das Deutsch nicht ganz verlerne. Und es tut auch gut, wieder etwas in der Muttersprache lesen zu können! Auch wenn ich wenig Zuversicht habe, dass der SRG-Beschluss rückgängig gemacht wird – denn Sparen scheint ja wichtiger zu sein – so bleibt doch noch ein wenig Hoffnung, dass es doch nicht ganz so dramatisch sein wird. Es täte mir wirklich leid, eine so gute Informationsquelle zu verlieren.

A.V.: Mir fehlen die (englischen???) Worte!!! Wie ist es möglich, dass ein Land mit VIER Landessprachen sich nach aussen auf Englisch reduzieren will?? swissinfo war eine Plattform, die ich meinen Schülern empfehlen konnte, weil sie so Zugang zu Infos über die Schweiz eben NICHT nur auf Englisch, sondern in den offiziellen Sprachen der Schweiz und für Anfänger auch in ihrer Muttersprache hatten. Als Auslandschweizerin fühle ich mich eindeutig an den Rand gedrängt.
Mit freundlichen Grüssen, die im Moment auch empörte, traurige Grüsse sind.

M.C.: Ich denke, die SRG-Spitze lebt immer noch hinter den Bergen! Nach deren Meinung spricht wohl jeder Englisch, und unsere Landessprachen können wir in den Schränken verstauben lassen. Wissen denn die SRG-Manager überhaupt, was Auslandschweizer begehren oder was für Interessen sie haben? Ich denke nein. Sie sollen zuerst mal bei sich selbst Geld sparen.
Ich wünsche dem Team von swissinfo, dass es in Zukunft so arbeiten kann wie in der Vergangenheit!!!!!!!!!!

M.M.M.: Ich finde es falsch, swissinfo nur auf Englisch zu reduzieren. Zumindest müssten die viere Landessprachen der Schweiz dabei sein.

S.H.: Es hat mich sehr getroffen von einem Stellenabbau bei swissinfo zu lesen. Ich bin seit einigen Jahren begeisterter Leser und Hörer eurer Website sowie Bezieher von Infomaterial wie CDs oder MCDs vor den Abstimmungen. Als Schweizer Bürger in Österreich bin ich sehr dankbar für diese Verbindung zum Heimatland. Also: Bitte nicht reduzieren und vielen Dank für die gute Arbeit!

B.B.: Seit einigen Jahren bin ich Auslandschweizerin, als Pensionierte. (…) Wie kann es sein, dass die vielen im Ausland tätigen Schweizer und Schweizerinnen als geringere Schweizer Bürger bewertet werden als jene, die in der Schweiz leben? Auslandschweizer fliehen nicht aus dem Heimatland, um etwas zu entgehen, sondern um etwas zu gewinnen. Ein Gewinn, der sich in Wissenschaft und Wirtschaft auch “auszahlt”. Warum diese knauserige Ansicht von Politikern? Müssen wir BBC einschalten, damit wir uns täglich über die Schweiz orientieren können? Wir Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer bereichern die Schweiz. swissinfo ist ein wichtiger Informations-Link zur Schweiz und zu neutralen Nachrichten für Auslandschweizer und für neutral Denkende.

S.M.: Man stiehlt mir meine tolle, informative, schnelle und äusserst praktische Browser-Info-Startseite! Ich werde nicht gefragt, sage aber trotzdem NEIN zur geplanten drastischen Veränderung des Services! Schade, wirklich.

P.T.: Nachdem die Stimme von SRI verstummt ist, soll es nun swissinfo an den Kragen gehen. Dabei haben diese Sendegefässe nicht nur für fast eine Million Schweizer und Schweizerinnnen im Ausland eine sehr wichtige Funktion zu erfüllen. Dass man den Kurzwellendienst einstellte, konnte ich noch mit der rasanten technologischen Entwicklung im Bereich der Digitaltechnik nachvollziehen. Dass man aber swissinfo nur noch in Englisch und in Form eines “Bettelbriefes” aufrecht erhalten will, das geht zu weit! (…) Gerade der Schweizer Stimme mit dem Sitz des IKRK und anderer internationaler Organisationen wird bei besonderen Geschehen grosse Beachtung geschenkt. Zudem ist es unumgänglich, dass wir als weltoffenes Land auch eine mediale Vertretung in der internationalen Staatengemeinschaft aufrecht erhalten müssen.
Haben denn diese Verwaltungsräte ein Brett vor dem Kopf? Wo sehen diese denn hin? Und das sollen Chefs von Idée suisse sein? Nein! (…) Sparwut ist angezeigt. (…) Nur, die “Grössen” von Idée suisse wissen in ihrem Bereich nicht, was Sparen heisst! Baut zuerst einmal ein paar fettbezahlte Kaderstellen in der GD in Bern ab. Dann kann man problemlos swissinfo weit gehend aufrecht erhalten!
Sieht euch mal an, was z.B. Radio Prag für einen Aufwand nur für das Deutsche Programm betreibt! Wenn wir in der Schweiz so weiter machen, dann sind wir tatsächlich bald eine Bananenrepublik! Daher gibts nur eine Forderung an die SRG-GD: swissinfo muss in seiner Vielfalt bestehen bleiben!

E.D.: Mit Schrecken habe ich die geplanten Abbaupläne der SRG für die sehr interessante Webseite swissinfo gesehen. Für mich eine tägliche Verbindung zur Schweiz mit ausgezeichnetem Text- und Bildhintergrund. Jammerschade!!! Ich hoffe trotzdem.

P.B.: Der Abbau von swissinfo ist ein Armutszeugnis der Schweiz und eine Verarmung des Angebots. Die Argumentation ist fadenscheinig. Macht es denn mehr Sinn, wenn Radio- und Fernsehstationen alle ihre eigenen Webseiten aufbauen? Wieso soll es keine zentrale Plattform geben? So gut wie swissinfo ist sonst keine.

M.G.: Schade, schade! Ich habe swissinfo als Startseite sehr geschätzt und die verschiedenen Hintergrundangebote oft gebraucht!

M.H.: Ich bin schwer enttäuscht. Ich benutze diese Plattform täglich und habe sie auch immer wieder anderssprachigen Bekannten empfehlen können. Wenn swissinfo – als exzellenter Service public – keine Berechtigung hat, dann ist die SRG in ihrer Rolle nicht mehr glaubwürdig. Wünsche allen Mitarbeitern in eurer Redaktion viel Mut und Durchhaltewillen!

E.L.: Mein täglicher Blick auf swissinfo ist so selbstverständlich wie auch die Erkenntnis, dass die anderen Medien anderes bringen, deshalb ist mir swissinfo weiterhin wichtig. Als zweite Sprache Englisch, das scheint mir o.k. Aber es ist auch sehr wichtig, Menschen und Freunde aus anderen Ländern über die Aktualitäten in der Schweiz zu informieren. Neun verschiedene Sprachen, das ist viel, das sehe ich ein, aber Französisch müsste eigentlich auch bleiben. Wenigstens diese drei Sprachen! Ich hoffe, dass ich über swissinfo weiterhin die Infos erhalten kann, um mich als Auslandschweizer weiterhin auch in der Schweiz auszukennen – und dort weiterhin zu den Wahlen zu gehen!!!

R.Z. Ein derartiger Abbau wäre äusserst bedauerlich und unverständlich. Gerade die Vielsprachigkeit ist das Grossartige an swissinfo. Die versprochene Einsparung wäre eine Lappalie gegenüber dem Verlust an internationaler Wirkung.

D.G.: Schon wieder ein Bückling in Richtung der anglo-amerikanischen Welt. Das heisst nun, wer nicht Englisch spricht, soll sich fortan zum Teufel scheren? Expatriaten, welche ausserhalb des anglo-amerikanischen Kulturraums leben, sollen nun leer ausgehen. Ich denke da gerade an die in Frankreich und Lateinamerika lebenden mehreren hunderttausend Schweizer Bürger, die allein schon das Gros der Auslandschweizer ausmachen. Wäre vielleicht nicht eine allgemeine Befragung der Betroffenen am Platz gewesen? Warum werden wenigstens nicht die eigenen Landessprachen berücksichtigt?

D.H.: Das darf ja nicht wahr sein! Für uns Auslandschweizer ist swissinfo der Kontakt zur Heimat. Dies in allen, vor allem aber in den drei Landessprachen. Ja, Englisch ist die offizielle Business language, aber für viele von uns ist es eben wichtig, Informationen in unseren eigenen Sprachen zu kriegen. Damit können wir sie aufrecht erhalten. Wir sind doch sicher keine zweitklassigen Bürger! Ich hoffe, es werde alles daran gesetzt, den swissinfo-Status-quo zu behalten.

B.G.: Ich drücke dem swissinfo-Team meine Daumen. swissinfo ist eine exzellente Visitenkarte der Schweiz im Ausland.

T.S.: Ich finde es sehr schade, dass swissinfo nur noch auf Englisch weiter geführt werden soll. Wenn ich Nachrichten aus der Schweiz lesen oder hören will, dann bitte in einer Landessprache!
Dass diese zwei unnützen Gestalten auf dem Bild oben nichtverdiente Millionen verprassen können, dafür werden 80 arbeitsame Menschen auf die Strasse gestellt. Eine solche Entwicklung gab es bereits vor 70 Jahren im grossen Kanton nebenan!

M.G.: Ich finde es megaschade dass diese Plattform aufgehoben werden soll. Ich habe mich täglich auf swissinfo informiert. Auch wenn ich mich im Ausland aufgehalten habe, war ich immer froh um Informationen aus der Schweiz. Möchte euch herzlich für die geleistete Arbeit danken. Hoffe dass dieser Fehlentscheid noch rückgängig gemacht werden kann.

T.S.: Ich finde es sehr schade, dass die Dienstleistung von swissinfo gekürzt werden soll. Dass nur noch das englische Programm weiter geführt werden soll, ist eine erneute Beleidigung der Nationalsprachen. Ich lebe in einem englischen Sprachgebiet und beherrsche diese Sprache, aber wenn ich Schweizer Nachrichten lesen oder hören will, dann nicht auf Englisch!!!! (…)

E.B.: Und wieder wird gespart auf den Buckeln der AuslandschweizerInnen. Schade! Zuerst war es das Kurzwellen-Radio und jetzt die Internet-Plattform. Eigentlich waren wir all die Jahre jeden Tag mindestens einmal auf dem swissinfo-Portal, um das Neueste in unserer Muttersprache zu erfahren und auch die schweizerdeutsche Muttersprache unseren Kindern zu vermitteln, da wir dies sehr wichtig finden. Ich denke, es wird wieder am falschen Ort gespart, da es nicht nur wir Auslandschweizer sind, welche die Seite besuchen! Es ist nicht nur eine Informationsplattform, sondern auch ein Sprach- und Werbeprodukt für die Schweiz! Ich hoffe, dass der Entscheid nochmals überdenkt wird und wenigstens die drei offiziellen Sprachen der Schweiz weiter auf der Seite benützt werden.
P.S. Bin mir bewusst, dass wir vier offizielle Landessprachen haben, aber bis jetzt wurde das Romanisch auch nicht berücksichtigt.

P.S.: Das darf doch nicht wahr sein. Als Cartoonist, der auch für die Schweizer Presse arbeitet, ist mir swissinfo eine unersetzliche Informationsquelle.

W.K.: Wir werden sie vermissen. Sicher können wir Englisch lesen, aber….tschau!

M.T.-S.: Denn sie wissen nicht was sie tun… Steht doch irgendwo geschrieben – ah ja, ist nichts Neues. Sehr geehrte Um- und Verplaner: swissinfo ist die Plattform für “solide” Informationen, für “seriöse” Konsumenten welche (noch) Vertrauen in unsere schweizerischen Qualitäten haben. Als einer der 625’000 Mitträger von Botschaften aus und von der Schweiz mache ich immer wieder die Erfahrung, wieviele Menschen swissinfo konsumieren. Die englische Sprache ist und wird noch eine wichtigere Sprache werden, aber unsere Muttersprachen sind nicht englisch und immer von grossem Interesse für viele fremdsprachige Leser. Ist die Sparwut ausgebrochen? Sind die verantwortlichen Entscheidungsträger realitätsfremd geworden?
Wir hoffen, swissinfo hat weiterhin das Sagen/Schreiben und den garantierten Weiterbestand. swissinfo ist nicht Swiss!

R.H.: Unglaublich! Irgendwann sparen wir uns noch zu Tode! Schade, für die sehr informative Internet-Seite für Schweizer im Ausland. Ich bin beruflich viel im Ausland und habe mich über diese Seite stets kurz und bündig über das aktuelle Geschehen “zu Hause” informieren können. Auch dass die Seite nur noch Englisch betrieben wird, ist doch absolut daneben! Schliesslich sollte es ein Portal für die Schweiz sein, und Englisch ist nun wirklich nicht die Landessprache!!!
Trotzdem den noch verbleibenden Mitarbeitern viel Energie und Engagement, auch wenn die Politiker solche Fehlentscheide treffen!

H.U.: Hallo, ich bin Auslands-Deutscher (der in der Schweiz lebt). Obwohl es genügend Nachrichten-Quellen im Internet gibt, schätze ich zwei Dinge an swissinfo besonders: 1.) Die Nachrichten kommen bequem per eMail-Service; 2.) Bei der grossen Nachrichtenflut wird transparent, was wirklich wichtig ist. Anstatt gut qualifiziertes Personal zu entlassen und auf sein Know How zu verzichten, sollte besser dessen Kreativität gefördert und genutzt werden. So entstehen die besten Ideen für neue Geschäftsfelder. Die Folgen davon sind neue Einkommensquellen, mehr Arbeitsplätze – und weniger Mitglieder der regionalen Arbeitsvermittlungsstellen (RAV).

M.R.: Sehr geehrte Damen und Herren.
Ich möchte Ihnen hiermit mitteilen, dass ich es sehr schade finde, dass Sie swissinfo grösstenteils einstellen müssen. Nun schon seit mehr als einem Jahr arbeite ich bei einem Jugend-Radio und beschaffte mir die News immer bei Ihnen. Denn bei swissinfo sind die Infos gut, klar, übersichtlich und auf den Punkt gebracht. Auf Englisch wird es swissinfo ja noch weiterhin geben. Doch leider sind meine Englisch-Kentnisse nicht gerade gut. Es ist mir bewusst, dass Englisch eine Weltsprache ist, doch verwirrt es mich ein bisschen, dass ein so gutes Internetportal, welches sogar noch “Swiss” beinhaltet und mit .ch endet, nicht in den Landessprachen weiter geführt werden kann. Auf jeden Fall möchte ich Ihnen noch ein Kompliment machen. Sie haben Ihre Arbeit super gemacht! Ich werde swissinfo sehr vermissen.

J.W.: Liebe SRG, Ihren Entscheid für den Kahlschlag bei swissinfo kann ich nicht nachvollziehen. Allerdings passt er genau zur momentanen Stimmungslage in der Schweiz. Nach dem Ausverkauf der Swiss fühlt sich jetzt wohl auch die SRG berechtigt, eine beliebte Dienstleistung des Service public zu streichen. Ich danke der Politik und der SRG-Spitze für diese Ostergeschenke. Nicht zuletzt im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Auslandschweizer. Dass sich die Schweiz ein unabhängiges News-Portal, mindestens in den Landessprachen, nicht mehr leisten kann, gibt mir zu denken. Bravo.
Ein enttäuschter Bürger

F. und L.N.: Ich schliesse mich dem Protest vehement an!!!!! Und realisiere…Engstirnigkeit in der CH ist “IN”.

M.L.: Zuerst wurde Swiss Radio International abgeschaltet, und nun sollen die Dienste von swissinfo massiv reduziert werden. Das ist sehr schade. Mein Bruder wohnt in Costa Rica und hat sich oft über swissinfo informiert. Ich halte die Reduktion des Angebotes für eine Fehlentscheidung. Die Einstellung von swissinfo ist nur noch eine Frage der Zeit. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich alles Gute und danke Ihnen für die bisher geleistete Arbeit.

F.S.: Schade! Gerade auch für mich war swissinfo eine alternative Informationsquelle zu Zeitungen und Radio, denn alle Informationen waren bequem übers Internet, per RSS oder als Newsletter erhältlich. Hoffentlich entscheiden die zuständigen Stellen noch im Sinne von swissinfo.

A.H.: Ich finde diesen Entscheid schade. Da muss man sich nicht wundern, wenn das Ansehen der Schweiz in der Welt immer mehr sinkt. Ich habe schon die Aufgabe des Kurzwellendienstes nicht begriffen. Toi toi bei der Arbeitsuche.

M.K.: Die Schlagzeile “Todesstoss fur swissinfo” verdient scharfe Kritik. Als Infoplattform für Auslandschweizer sollte im digitalen Zeitalter wirklich eine seriöse, politisch unabhängige Instanz zugänglich sein. Ich denke viele von uns fühlen sich abgeblitzt. Wieso sollten ausgerechnet die offiziellen Landessprachen gekürzt werden? Ein Land mit einem UNO-Sitz, wo allerhand wichtige internationale Verhandlungen stattfinden, verdient ein zugängliches Sprachrohr. Viele Auslandschweizer haben Familienmitglieder und die ganze Verwandtschaft in der CH sesshaft und kommen regelmässig in die CH zu Besuch. Viele sind noch stimmberechtigt. Wie sollten wir mit abgedrosselten Informationsquellen in Kontakt bleiben?
Wenn es die Zeit erlaubt, ist für mich der Besuch der swissinfo-Webpage seit Jahren ein täglicher Stop.
Für die meisten Auslandschweizer ist es unmöglich, täglich oder wöchentlich Zeitschriften zu abonnieren. Bis sie am Zielort ankommen, sind die Themen “von gestern”. Die bei uns abonnierbaren Sender im Satellitenangebot sind (mit Ausnahme von BBC) ein Witz. Dass die Video- und Ton-Plattformen gekürzt werden, kann ich zum Teil noch verstehen, da sie im Ausland wirklich beschränkt oder in meinem Fall überhaupt nicht zugänglich sind. Die Text-Sparte ist aber einfach erforderlich und unentbehrlich.
Wenn es wirklich um 16 Mio. Franken geht: Geteilt durch 600’000 Auslandschweizer wären das um die 25 Fr. pro Person pro Jahr. Soviel wäre mir das Privileg für eine unabhängige Informationsquelle wert. Vielleicht könnten sogar einige gezielte Werbepartner miteinbezogen werden (z.B. keine Genussmittel, aber Links für Online-Bücher, SBB- oder Ferien-Werbung). Aber von kostendeckenden Alternativen der erforderlichen Geldmittel ist nicht einmal die Rede!
Ich habe das Gefühl, dass diese redaktionellen Kürzungen eher ein politisches Motiv haben. Wieso wird zum gleichen Zeitpunkt bei der BBC gewaltig gekürzt? Mit diesen radikalen Abbauplänen wird zur Ignoranz der Bevölkerung massiv beigetragen. Ich habe kein gutes Gefühl bezüglich der echten Gründe für diese Kürzung und fürchte, die überlebende englische Webpage könnte innert kurzer Zeit zur schweizerischen Version des FOX NEWS Propaganda-Nachrichtendienstes missbraucht werden.

R.S.: Liebes swissinfo-Team
Mit grossem Befremden habe ich von dem Abbau der Dienstleistungen bei swissinfo Kenntnis genommen. Es darf doch nicht wahr sein, dass eine solch informative und interessante Plattform vernichtet wird. Für mich wurde swissinfo zur Pflichtlektüre, täglich habe ich mit grossem Interesse diese Site angewählt und war gespannt auf die neuen Berichte.
Was ist bloss mit unserer Wirtschaft los? Wieder drohen 80 Arbeitsstellen verloren zu gehen. Wieder werden einzelne Schicksale mit bitteren Erfahrungen entstehen. Ich weiss von was ich rede, ich bin 55 und seit 4 Jahren arbeitslos! Ist der Mensch wirklich nichts mehr wert, zählt nur noch der Gewinn und die Optimierung?
Ich wünsche euch allen viel Mut, viel Kraft und ich hoffe immer noch, dass dieser Abbau nicht stattfinden wird.

T.K.: Habe gerade mit Erstaunen die Pläne zur Reduzierung von swissinfo gelesen….schade. Ein dankbarer User aus NRW-Deutschland

R.H.: Da staune ich aber. Ich dachte, der Schweiz ginge es gut. Wie kann man nur seine Nachrichten auf Englisch reduzieren. Ist Englisch bei Euch die 5. Landessprache? Wenn ich auch das Englisch beherrsche. Trotzdem, die Feinheiten in der jeweiligen Landessprache kann es nicht bringen. Weil es die einfach nicht hat. Warum machen wir es nicht gleich in Latein. Latein ist da viel differenzierter. Herzlich Ostergrüße in die schöne Schweiz. Liebe Schweizer bleibt doch wie Ihr seid. Das macht Euch so symphatisch.

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