Luzerner Regierung legt Entwurf für neuen Klimabericht vor
Der Luzerner Regierungsrat will seine Klima- und Energiepolitik für die kommenden Jahre anpassen. Dabei geht es vor allem um die Bereiche Verkehr und Landwirtschaft, in denen Treibhausgasemissionen nicht wie gewünscht reduziert werden.
(Keystone-SDA) Wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte, hat der Regierungsrat den Planungsbericht zu seiner Klima- und Energiepolitik von 2021 überarbeitet. Der neue Bericht, der bis am 6. März 2026 in der Vernehmlassung ist, soll aufzeigen, wie der Kanton von 2027 bis 2031 den Klimaschutz verbessern will.
Ziel bleibe es, bis 2050 netto null Treibhausgasemissionen zu erreichen, hiess es in der Mitteilung. Seit 2021 seien bereits entscheidende Weichen gestellt worden. So sei der Kanton Luzern in den Sektoren Gebäude und Industrie auf Kurs. Der Ausbau der Solarenergie sei beschleunigt, die Grundlage für eine zusätzliche Nutzung der Windenergie gelegt worden.
Der Regierungsrat kam gemäss der Mitteilung aber auch zum Schluss, dass es in den Sektoren Verkehr und Landwirtschaft zusätzliche Bemühungen brauche. Sonst könnten die Klimaziele nicht erreicht werden.
Beim Verkehr schlägt der Regierungsrat etwa neue finanzielle Anreize vor. Dabei geht es um (das rechtlich noch nicht gesicherte) Mobility Pricing oder um tiefere Pendlerabzüge. In der Landwirtschaft werden ein Ausbau der «pflanzenbasierten Wertschöpfung und Ernährung» oder die Aufbereitung von Hofdünger als neue Massnahmen genannt.